Kooperation mit Unternehmen gefordert

"Misstrauenskultur der Finanzbehörden"

21.03.2008

So empfiehlt das FTA-Team, mögliche steuerliche Streitpunkte frühzeitig anzusprechen und gemeinsam zu klären, statt gleich das traditionelle Arsenal an Zwangsmitteln einzusetzen. "Leider geht der Trend hier zu Lande zu noch schärferen Betriebsprüfungen, erhöhtem Fahndungsdruck und überzogenen Steuerstrafverfahren", klagt Rüchardt.

Die Autoren der FTA-Studie sind dagegen überzeugt, dass von einem konstruktiven Dialog zwischen Finanzbehörden, Unternehmen und Steuerberatern nicht nur die Firmen profitieren, weil ihre Steuerprobleme schneller, ohne umfassende Betriebsprüfungen und mit geringeren Kosten gelöst werden. "Auch für den Fiskus zahlt sich der neue Ansatz aus: Er kann seine Kräfte voll auf die wirklich gravierenden Fälle hartnäckiger Steuervermeidung und Intransparenz konzentrieren." (mf)

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