Chinapläne müssen warten

Mit Chimei Innolux entsteht ein neuer LCD-Panel-Gigant

22.03.2010

AUO, derzeit noch größter Panel-Hersteller der Insel, hat schon Anfang des Monats den Bau einer 7.5G-Fabrik in China beim taiwanesischen Wirtschaftsministerium beantragt.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass CIC in Südchina investieren wird, zumal CMO und Innolux dort schon Modulwerke errichtet haben.

CIC sieht für 2010 Kapitalausgaben in Höhe von 60 Milliarden NT (New Taiwan) Dollar oder rund 1,89 Milliarden US-Dollar vor, so Tuan. In den Ausgaben enthalten sind 40 Milliarden NT Dollar für den Ausbau der Kapazitäten in den bestehenden 6G und 8.5G-Werken sowie über zehn Milliarden NT Dollar für andere Investitionen.

Tuan zufolge soll CMOs bestehendes 8.5G-Werk bis Jahresende 27.000 Muttergläser (Glassubstrate) pro Monat verarbeiten können und bis Ende 2011 eine Verdoppelung der Kapazitäten erfahren.

CMO hat 2009 rund 40 Milliarden NT Dollar in das 8.5G-Werk investiert. CIC wird 2010 nochmal 20 Milliarden NT Dollar in den Kapazitätsausbau hineinstecken. Für 2011 ist ein Budget von acht Millarden NT Dollar vorgesehen, so Tuan.

Was die 6G-Kapazitäten angeht, werde man in diesem Jahr 20 Milliarden NT Dollar in den Produktionsausbau stecken, um die monatlichen Kapazitäten von aktuell 104.000 auf 180.000 Muttergläser (mit eben 2,7 qm Grundfläche) zu erhöhen.

Tuan geht davon aus, dass der Merger schon in drei Monaten positive Effekte zeigen wird und er rechnet für CIC 2010 mit einem monatlichen Umsatz von 40 bis 50 Milliarden NT Dollar, was 931 Millionen bis 1,164 Milliarden Euro entspricht.

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