Mit Kurzarbeit gegen Verluste

04.10.2001

Infineon hat am Montag einen Großteil der Mitarbeiter in München und Würzburg in die Kurzarbeit geschickt. Um den starken Verlusten entgegenzuwirken, gelten für rund 2.500 der insgesamt 5.300 Mitarbeitern in den nächsten sechs Monaten verkürzte Arbeitszeiten.

Als Begründung für die Sparmaßnahmen berichtete ein Unternehmenssprecher, die Werke seien zeitweise nur noch zu 20 Prozent ausgelastet gewesen. Infineon hatte bereits im Juli wegen der Halbleiterkrise die Einsparungen angekündigt. Am Standort Dresden mit mehr als 3.000 Mitarbeitern sei noch keine Kurzarbeit geplant. Zusätzliche Belastung brachten in den letzten Wochen Spekulationen über eine drohende Zahlungsunfähigkeit, die vom Unternehmenssprecher zurückgewiesen wurden, aber dennoch den Aktienkurs ins Trudeln brachten. (go)

www.infineon.de

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