Mit WAP ins Jahresendgeschäft

11.10.2000
Toshiba präsentiert auf der Messe seine fertige WAP-Lösung und verkündet die Marktzahlen des dritten Quartals.

Der Notebook-Markt ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29,6 Prozent gewachsen, wir aber um 42 Prozent", verkündet Toshiba-Marketingchef Thomas Kissel-Müller zufrieden. Der Marktführer kann mit 59.600 verkauften Notebooks 17,8 Prozent der Marktanteile für sich verbuchen, im Vorjahr waren es 16,2 Prozent. Während die Projekte in Großunternehmen aufgrund der Windows-2000-Umstel- ung nicht ganz so gut wie in den Vorjahren liefen, sehe es im SMB-Markt und im Retailgeschäft sehr gut aus.

Mit der Systems will Toshiba auch im Dienstleistungssektor richtig loslegen: "Wir präsentieren hier unsere fertige WAP-Lösung und können nun, nachdem die Kooperationsverträge intern durch sind, aktiv in den Vertrieb gehen", erläutert Kissel-Müller und meint abschließend: "Auch wenn WAP heute schon fast ein Unwort ist, so ist doch das, was zählt, der Content. Unsere Lösung ist vor allem ein B-to-B-Tool, um im Rahmen der bestehenden IT-Infrastruktur Informationen zu verteilen. Und es ergänzt die Arbeit mit den Notebooks."

Eines möchte Toshiba aber gerne im Nachhinein noch klarstellen: Während sich IBM im zweiten Quartal auf IDC-Daten stützend als Notebook-Marktführer im Business-Segment feierte, kann der japanische Hersteller hier ein anderes Bild zeichnen. Toshiba bezieht sich im Gegensatz zu Big Blue auf Dataquest- und GfK-Zahlen: "Im zweiten Quartal hatten wir nach Dataquest im professionellen Bereich einen Marktanteil von 16,4 Prozent, IBM von 14,1 Prozent", will Kissel-Müller den angestammten ersten Platz behaupten. Aber er will nicht kleinlich sein: "Letztlich sind die Zahlen doch nur als Trends zu sehen, die jeweilige Methodik der Datenerhebung bildet den Markt nie 100-prozentig ab." (via)

Halle B4, Stand 131/230

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