IBM-Storage-Manager Michael Achtelik

"Mit weniger Personal mehr Daten speichern und verwalten"

15.01.2013
Michael Achtelik, Leiter Geschäftsbereich Storage bei IBM Deutschland, skizziert, mit welchen Entwicklungen Vertriebspartner im Speichermarkt 2013 rechnen müssen.
Michael Achtelik, Leiter Geschäftsbereich Storage bei IBM Deutschland
Michael Achtelik, Leiter Geschäftsbereich Storage bei IBM Deutschland
Foto: IBM

Michael Achtelik, Leiter Geschäftsbereich Storage bei IBM Deutschland, skizziert, mit welchen Entwicklungen Vertriebspartner im Speichermarkt 2013 rechnen müssen.
Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche, speziell im Storage-Bereich für 2013 ein?
Michael Achtelik: Der Speicherbedarf wird weiter stark wachsen angesichts der Treiber Big Data, Analytics, Social Media und dem natürlichen Datenwachstum. Insbesondere die Management-Software erhält daher eine zunehmende Bedeutung. Wir setzen mit unserer Ausrichtung Schwerpunkte auf die Themen Storage Effizienz, Cloud, BigData und Security, und bieten damit einen ganzheitlichen Storage-Ansatz. Wir werden das Thema der Virtualisierung weiter ausbauen und den Pfad, den wir mit dieser Technologie bereits 2003 eingeschlagen haben, weiter festigen.

Auf welche Entwicklungen müssen sich Vertriebspartner im Storage-Bereich einstellen?

Achtelik: Partnern rate ich: Machen Sie mit dem Thema Cloud-Storage vertraut, überlegen Sie wie sie Storage-Service-Provider helfen, die Server-Virtualisierung und die globale Vernetzung wird ebenfalls weitergehen - aus all diesen Punkten generieren sich neue Chancen. Es wird in Zukunft ebenfalls das Thema "mehr mit weniger" auf der Agenda bei vielen Kunden stehen - das heißt, es muss mehr gespeichert und verwaltet werden mit weniger Budget und Personalstärke. Hier sehen wir ebenfalls Chancen.


In der ITK-Branche insgesamt werden sich immer mehr IT-Infrastrukturen mit dem Thema Cloud- und servicebezogenen Architekturen beschäftigen. Wir sehen auch vermehrt In-Memory-Application, eine weitere Vertikalisierung des IT-Stacks mit integrierten Systemen, Konvergenzen im Rechenzentrum.
Der Einzug von Flash/SSDs oder reinen Flash-Systemen in allen Bereichen ist ebenfalls ein Wachstumsthema in 2013. Diese Applikationsbeschleuniger verlangen nach neuen Konzepten im Applikationsbereich und in der Infrastruktur.

Welche Themen stehen bei IBM 2013 ganz oben auf der Agenda?

Achtelik: Die Vision vom Smarter Planet wird in immer weiteren Teilen real. Dies bedeutet im Blick auf die IT-Infrastruktur zahlreiche Umsetzungsszenarien in allen Branchen. Der IBM Blueprint zu Smarter Computing stellt daher viele der Transformationsprojekte bei Kunden unter die Aspekte Cloud-Readiness, Big Data/Analytik, grundlegende IT-Sicherheit und in vielen Fällen integrierte Systeme, die den Administrationsaufwand reduzieren helfen.
Konkreter bedeutet dies, dass wir den Bereich User-Self-Service, Automatisierung sowie Konvergenzen in allen Bereichen sehen- die Systeme werden zunehmend intelligenter, autonomer und einfacher zu betreiben, was im Hinblick auf den Fachkräftemangel immer wichtiger wird.

(rb)

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