Mitnahme der Handy-Rufnummer: Mindestens 22,50 Euro sind fällig

28.10.2002
Einheitliche Gebühr? Pustekuchen! Was vor wenigen Tagen noch als durchaus möglich galt (ComputerPartner online berichtete), wird nun doch nicht verwirklicht. Die vier Mobilfunknetzbetreiber konnten sich nicht auf eine einheitliche Gebühr für die Mitnahme der Rufnummer beim Wechsel zu einem anderen Anbieter einigen.Wie E-Plus und O2 Ende vergangener Woche erklärten, werden sie ihren abwandernden Kunden 24,95 Euro (E-Plus) beziehungsweise 22,50 Euro (O2) in Rechnung stellen. Damit sind sie ziemlich weit von ihrem ursprünglichen Verhandlungsziel – eine einheitlich Wechselgebühr von etwa zehn Euro – entfernt. "Wir können uns nicht dagegen stemmen, was 80 Prozent des Marktes machen", erklärten die be kleinen Netzbetreiber übereinstimmend. Die be Großen, T-Mobile und Vodafone, hatten bereits Anfang Oktober ihre Vorstellungen publik gemacht – und waren in den Gesprächen des Quartetts davon anscheinend nicht abzubringen gewesen. Folglich wird T-Mobile für den Wechsel zu einem Konkurrenten 24,95 Euro verlangen, Vodafone etwa 30 Euro. Meldungen, wonach sich die Kontrahenten auf einen Komprom in Höhe von 18 Euro geeinigt hätten, sind damit als reine Spekulation enttarnt worden.Ab dem 1. November können Handy-Besitzer bei einem Wechsel nach Ablauf oder Kündigung ihres Vertrages ihre Rufnummer zum einem anderen Anbieter mitnehmen. Für diesen Aufwand kann der bisherige Anbieter eine Gebühr verlangen, die vom Kunden selbst bezahlt werden muss. Branchenkenner schätzen, dass etwa zehn Prozent der zirka 56 Millionen Mobil-Telefonierer in Deutschland an einem Wechsel des Anbieters interessiert sind. (tö)

Einheitliche Gebühr? Pustekuchen! Was vor wenigen Tagen noch als durchaus möglich galt (ComputerPartner online berichtete), wird nun doch nicht verwirklicht. Die vier Mobilfunknetzbetreiber konnten sich nicht auf eine einheitliche Gebühr für die Mitnahme der Rufnummer beim Wechsel zu einem anderen Anbieter einigen.Wie E-Plus und O2 Ende vergangener Woche erklärten, werden sie ihren abwandernden Kunden 24,95 Euro (E-Plus) beziehungsweise 22,50 Euro (O2) in Rechnung stellen. Damit sind sie ziemlich weit von ihrem ursprünglichen Verhandlungsziel – eine einheitlich Wechselgebühr von etwa zehn Euro – entfernt. "Wir können uns nicht dagegen stemmen, was 80 Prozent des Marktes machen", erklärten die be kleinen Netzbetreiber übereinstimmend. Die be Großen, T-Mobile und Vodafone, hatten bereits Anfang Oktober ihre Vorstellungen publik gemacht – und waren in den Gesprächen des Quartetts davon anscheinend nicht abzubringen gewesen. Folglich wird T-Mobile für den Wechsel zu einem Konkurrenten 24,95 Euro verlangen, Vodafone etwa 30 Euro. Meldungen, wonach sich die Kontrahenten auf einen Komprom in Höhe von 18 Euro geeinigt hätten, sind damit als reine Spekulation enttarnt worden.Ab dem 1. November können Handy-Besitzer bei einem Wechsel nach Ablauf oder Kündigung ihres Vertrages ihre Rufnummer zum einem anderen Anbieter mitnehmen. Für diesen Aufwand kann der bisherige Anbieter eine Gebühr verlangen, die vom Kunden selbst bezahlt werden muss. Branchenkenner schätzen, dass etwa zehn Prozent der zirka 56 Millionen Mobil-Telefonierer in Deutschland an einem Wechsel des Anbieters interessiert sind. (tö)

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