Mitsubishi bringt 450 g leichten LED-DLP-Beamer auf den US-Markt

05.07.2005
In Breite und Länge kleiner als eine CD-Hülle und nur 450 g schwer, ist ein LED-DLP-Projektor, den Mitsubishi im Januar auf der CES vorstellte und im September zum anvisierten Preis von 799 Dollar zunächst in den USA auf den Markt bringen will.

In Breite und Länge kleiner als eine CD-Hülle und nur 450 g schwer, ist ein LED-DLP-Projektor, den Mitsubishi im Januar auf der CES vorstellte und im September zum anvisierten Preis von 799 Dollar zunächst in den USA auf den Markt bringen will.

DLP-Beamer können zwar tendenziell kleiner und leichter gebaut werden als ihre LCD-Vettern, doch aufgrund der herkömmlichen Lampen war bisher bei einem Gewicht von rund 900 g das Ende der Fahnenstange erreicht. LEDs (Leuchtdioden) als Lichtquelle haben einige wesentliche Vorteile: Einmal lassen sich die Beamer auf die Größe von wenigen Zigarettenschachteln verkleinern und zum Zweiten ist eine wesentlich geringere Kühltechnik erforderlich. Auf einen Lüfter kann verzichtet werden, womit praktisch keine Geräusche anfallen. Hinzu kommt eine sehr geringe Leistungsaufnahme. Das heißt die LED-Minis können mit einem Akku über Stunden mit Strom versorgt werden. Außerdem versprechen LEDs eine Lebensdauer von 10.000 Stunden, während die meisten Lampen nach 2.000 bis 4.000 Stunden den Geist aufgeben.

Hauptnachteil ist eine relativ geringe Lichtstärke von zirka 250 Lux (in etwa entsprechend Ansi-Lumen) und damit verbunden eine Projektionsfläche von maximal 150 Zoll. LED-Projektoren liefern daher nur in dunklen Räumen und auf kürzerer Entfernung überzeugende Bilder.

Nicht nur Mitsubishi entwickelt DLP-Beamer mit LEDs als Leuchtquelle. Auch Gerd Holl, Chef der Beamer-Riege von Toshiba Deutschland, hat auf der CeBIT einen kleinen LED-Projektor aus der Kommode hervorgezogen, der auf einer kleinen Leinwand schon recht ordentliche Bilder hervorbrachte. Starttermin für Toshibas Mini-Beamer in Deutschland könnte schon Ende des Jahres sein. (kh)

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