Mittelstand geht auf Nummer Sicher

13.12.2004
57 Prozent der deutschen mittelständischen Unternehmen waren schon von Viren, Würmern oder Trojanern betroffen. Das ergab eine Befragung der Zeitschrift "Markt und Mittelstand" mit Mehrfachnennungen. 43 Prozent mussten sich in den vergangenen zwölf Monaten mit Spam und 28 Prozent mit technikbedingtem Ausfall herumschlagen.

57 Prozent der deutschen mittelständischen Unternehmen waren schon von Viren, Würmern oder Trojanern betroffen. Das ergab eine Befragung der Zeitschrift "Markt und Mittelstand" mit Mehrfachnennungen. 43 Prozent mussten sich in den vergangenen zwölf Monaten mit Spam und 28 Prozent mit technikbedingtem Ausfall herumschlagen.

Aber man ist ja lernfähig. Deshalb setzen nun schon über 90 Prozent der Mittelständler Virenschutz und Firewalls ein. Doch damit nicht genug: Die Absicherung gegen Malware und Systemausfall sind für die produzierenden Unternehmen, die Dienstleister und den Handel hochbrisante Themen, weshalb sie noch zusätzlich auf Datensicherung, Mail-Filtering und Anti-Spam-Lösungen bauen. Weiterhin stehen in diesen Branchen noch die Schwachstellen- und Risi-koanalyse weit oben auf der To-do-Liste.

Bei über 50 Prozent der Mittelständler aus Handel, Produktion und Dienstleistung sind Netzwerksicherung, sowie Zugangs- und Zugriffskontrolle wichtige Faktoren für eine effiziente Sicherheitsstrategie, genauso wie das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter. Im Schnitt gab jede zweite mittelständische Firma aus dem produzierenden Gewerbe bis zu 5.000 Euro für IT-Sicherheit aus, zehn Prozent investierten 10.000 Euro im Untersuchungszeitraum und acht Prozent sogar 20.000 Euro.

Dienstleister und Handel sind da etwas sparsamer unterwegs. So haben laut Befragung 80 Prozent der Firmen ein Budget von maximal 5.000 Euro für IT-Sicherheit. Die Ausgaben, so aktuelle Studien, sollen im kommenden Jahr jedoch um zehn Prozent stei-gen. Im Bereich IT-Security bevorzugen die Unternehmen übrigens vorwiegend All-In-One-Lösungen. (go)

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