MMS: Der große Flop

04.08.2004
Ein Bombengeschäft hatten sich die Mobilfunkbetreiber vom multimedialen Nachfolger der SMS versprochen. Doch der durchschlagende Erfolg bleibt weiterhin aus, die Geschäfte laufen zäh.

Ein Bombengeschäft hatten sich die Mobilfunkbetreiber vom multimedialen Nachfolger der SMS versprochen. Doch der durchschlagende Erfolg bleibt weiterhin aus, die Geschäfte laufen zäh.

Kein Wunder: Der Versand von MMS-Botschaften ist mit durchschnittlich 81 Cent viel zu teuer. Zudem beherrscht ein Großteil der Endgeräte dieses Format nach wie vor nicht. Deswegen kann es auch zu keinem Netzwerkeffekt kommen, lautet das schlichte Urteil des Marktforschers Mummert Consulting.

Während 26 Millionen T-Mobile-Kunden im letzten Jahr rund elf Milliarden SMS durch den äther jagten, verschickte die Klientel nur rund 10,8 Millionen MMS. Die Preise müssen also noch deutlich runter. Hier können die hiesigen Betreiber noch einiges von anderen europäischen Mobilfunkfirmen lernen. So kostet der MMS-Versand in Frankreich derzeit nicht mal die Hälfte. (cm)

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