Mobilcom-Affäre: Neuer Verdacht gegen Gerhard Schmid

29.04.2003
Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und seine Frau Sybille Schmid-Sindram sind möglicherweise weit tiefer in die Finanzaffäre um das norddeutsche Mobilfunkunternehmen verwickelt, als bisher angenommen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, gehen Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsräte jetzt davon aus, dass Schmid 2001 und 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil ohne jede Rechtsgrundlage auf Konten der Firma Millennium GmbH überwiesen hat, die von seiner Frau geführt wird. Das Blatt beruft sich dabei auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebn der Kieler Staatanwaltschaft. Diesen zufolge wurde das Geld anschließend für den regen Handel mit Mobilcom-Aktien verwendet. Den Stützungskäufen sei es letztendlich zuzuschreiben, dass sich der Wert des Papiers trotz gegenläufiger Entwicklung des Handelssegments Neuer Markt im Zeitraum vom 26. Juli bis zum 1. Februar 2002 mehr als verdoppelt hatte. (mf)

Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und seine Frau Sybille Schmid-Sindram sind möglicherweise weit tiefer in die Finanzaffäre um das norddeutsche Mobilfunkunternehmen verwickelt, als bisher angenommen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, gehen Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsräte jetzt davon aus, dass Schmid 2001 und 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil ohne jede Rechtsgrundlage auf Konten der Firma Millennium GmbH überwiesen hat, die von seiner Frau geführt wird. Das Blatt beruft sich dabei auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebn der Kieler Staatanwaltschaft. Diesen zufolge wurde das Geld anschließend für den regen Handel mit Mobilcom-Aktien verwendet. Den Stützungskäufen sei es letztendlich zuzuschreiben, dass sich der Wert des Papiers trotz gegenläufiger Entwicklung des Handelssegments Neuer Markt im Zeitraum vom 26. Juli bis zum 1. Februar 2002 mehr als verdoppelt hatte. (mf)

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