Wissenswertes und Tipps

Mobile Device Management - ein Überblick

12.10.2012

Geben ist besser als nehmen

Wer mobile Endgeräte administriert, wird in den allermeisten Fällen bestimmte Nutzungsbereiche einschränken. Beispielsweise könnten Unternehmen die Funktion der Kamera in sicherheitssensiblen Bereichen deaktivieren, die Installation unerwünschter Anwendungen verbieten, einen Sperrbildschirm mit Passworteingabe auf dem Smartphone verlangen oder bei Verdacht auf Diebstahl Daten auf dem Gerät löschen. Wer dies als Unternehmen auf dem, von einem Mitarbeiter privat beschafften und bezahltem Endgerät tun möchte, wird hier sehr schnell auf Unverständnis stoßen. Kauft hingegen die Firma ihren Angestellten das neueste iPhone und erlaubt ihnen auch die private Nutzung innerhalb bestimmter Spielregeln, ruft dies wahrscheinlich vornehmlich positive Reaktion hervor und motiviert die Mitarbeiter.

Homogenität statt Gerätewildwuchs

Wenn Unternehmen selber über die Auswahl der mobilen Endgeräte entscheiden, haben sie unter anderem die Kontrolle darüber, welche Devices mit welchen Betriebssystemen zum Einsatz kommen. Auf diese Weise lässt sich - analog zu den Arbeitsplatz-PCs - eine relativ homogene mobile Infrastruktur herstellen. Und das wiederum vereinfacht deren Administration deutlich. Wer beispielsweise nur iPhones der vierten Generation mit iOS 6 verwalten muss, tut sich deutlich leichter als ein Unternehmen, das verschiedenste Geräte von HTC, Samsung, Apple und Blackberry mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten, Bildschirmauflösungen, Prozessoren und mit allein 24 verschiedenen Android-Versionen seit Android 2.0, mehreren Versionen von iOS sowie diversen Varianten des Blackberry-OS unterstützen muss.

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