Mobile Festplatten mit Trojanischem Pferd verkauft

30.11.2005
Eine Reihe von USB-Festplatten wurde mit einem vorinstallierten Trojanischen Pferd ausgeliefert.

Es kommt offenbar nicht so selten vor, dass fabrikneue Speichermedien bereits ab Werk verseucht sind. Der japanische Hersteller von Peripherie-Geräten I-O Data (Homepage leider nur in japanisch) hat nach Angaben der Virenforscher von F-Secure USB-Festplatten mit einem Trojanischen Pferd ausgeliefert.

Es handelt sich um externe Festplatten der Serie "HDP-U" mit USB 2.0 und einer Kapazität von 40 bis 120 GB. Der von F-Secure darauf entdeckte Schädling ist ein bereits seit mehr als einem Jahr bekanntes Trojanisches Pferd namens "Backdoor.Win32.Tompai". Auf nicht geklärte Weise gelangte der Schädling auf das Master-Image (Kopiervorlage), das der Hersteller auf allen Festplatten vorinstalliert. Die Festplatten werden von I-O Data als Garantiefälle umgetauscht.

Bereits im August 2005 musste Creative eingestehen, dass es in Japan etwa 4000 MP3-Player mit einem vorinstallierten Mail-Wurm verkauft hatte. (pcwelt/cm)

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