Test

Mobiler Monochromdrucker Pentax Pocketjet 3 Plus

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Der Pentax "Pocketjet 3 Plus" ist ein Thermodirektdrucker für den mobilen Einsatz. Er beherrscht ausschließlich den Monochromdruck und lässt sich neben Mini-USB und Infrarot auch per Bluetooth ansteuern.
Für unterwegs: Thermodrucker Pentax "Pocketjet 3 Plus".
Für unterwegs: Thermodrucker Pentax "Pocketjet 3 Plus".
Foto: Pentax

Der Pentax "Pocketjet 3 Plus" ist ein Thermodirektdrucker für den mobilen Einsatz. Er beherrscht ausschließlich den Monochromdruck und lässt sich neben Mini-USB und Infrarot auch per Bluetooth ansteuern.

Von Ines Walke Chomjakov, PC-Welt

Testbericht

Besonderheit: Der Drucker ist für den mobilen Einsatz gedacht ? etwa im Außendienst oder Rettungswesen. Mit einem Gewicht von 520 Gramm - ohne Netzteil, aber inklusive Akku - klappt das auch ohne Probleme. Als Thermodirektdrucker gibt das Gerät ausschließlich Graustufen aus. Damit das funktioniert, benötigt der Drucker spezielles Papier. Technikbedingt bleibt das auch das einzige Verbrauchsmaterial.

Ausstattung: Zum sofortigen Betrieb legt der Hersteller 100 Blatt Papier bei. Im Nachkauf kostet dieselbe Menge etwa elf Euro. Für den sicheren Transport gibt es zudem eine Tasche. Als Schnittstellen bietet der Pocketjet Mini-USB und die Drahtlosverbindungen Bluetooth und Infrarot. Nachrüsten lässt sich ein Adapter, um den Drucker im Auto via Zigarettenanzünder mit Strom zu versorgen. Kostenpunkt: rund 25 Euro.

Tempo: Dem Drucker müssen die Blätter einzeln zugeführt werden. Das erschwert die Zeitläufe ein wenig, da es stets gilt, den optimalen Zeitpunkt für das nächste Blatt Papier zu erwischen. Die PC-Welt stoppt für den zehnseitigen Grauert-Brief 4:21 Minuten im Betrieb übers das Stromnetz und 4:28 Minuten via Akku. Das ist ähnlich gemächlich wie die gute halbe Minute für den einseitigen Grauert-Brief. Optional lässt sich aber auch mit Rollenpapier arbeiten.

Qualität: Die Ausdrucke sind allein schon aufgrund des Spezialpapiers leicht graustichig. Das geht zu Lasten der eigentlich guten Schwarzdeckung insbesondere bei Texten. Feine Grauabstufungen suchen man vergebens. Dafür eignet sich das Gerät einfach nicht.

Fazit: Ein Drucker zum Mitnehmen im Auto, da er ohne bewegliche Teile auskommt. Allerdings beherrscht er ausschließlich den Schwarzweißdruck, der nur bei reinen Texten richtig gut ausfällt. Für diese Leistung ist der Preis zu hoch.

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