Mobiles Telefonieren und Navigieren

18.09.2006
Unsere Schwesterpublikation "PC Welt" führte zum 13. Mal die internationale "Brand Awareness 2006"-Studie durch. Über 17.000 Endverbraucher haben 301 IT- und CE-Hersteller sowie deren Produkte bewertet.

Von Beate Wöhe

Der Markenname Nokia steht bei den Verbrauchern nach wie vor an erster Stelle, wenn es um mobiles Telefonieren geht. Sony Ericsson hat seit dem Start des Joint Venture im Oktober 2001 einen guten Job gemacht. Um die Unternehmensmission "Sony Ericsson zur attraktivsten und innovativsten Weltmarke in der Mobiltelefonbrache machen" zu verwirklichen, muss Sony Ericsson allerdings noch an Nokia vorbei.

Der PDA-Weltmarktführer Palm hat zwar in Europa mit dem Absatz seines einzigen Smartphones "Treo 650" nicht das gleiche glückliche Händchen. Die Verbraucher wählen die Marke in diesem Segment trotzdem auf Platz vier.

Dass Markenbekanntheit und -beliebtheit nichts mit den tatsächlichen Verkaufszahlen der Geräte zu tun haben, sieht man sehr deutlich bei den mobilen Navigationssystemen. In diesem derzeit am stärksten wachsenden Marktsegment steht Tom Tom, nicht überraschend, an erster Stelle. Der holländische Hersteller hat es verstanden, die richtigen Geräte zum richtigen Zeitpunkt, unterstützt durch aufwändige Marketingmaßnahmen, auf den Markt zu bringen.

An Platz zwei rangiert der Aldi-Lieferant Medion. Das Vertrauen der Anwender in den Markt stützt sich wohl auch auf das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Geräte.

Für Marktbegleiter äußerst verwunderlich ist sicher der Drittplatzierte Sony. Der Hersteller ist im September 2005 mit einem ersten Gerät in diesen Markt eingestiegen. Würde man Verbraucher auf der Straße befragen, wüssten bestimmt viele gar nicht, dass Sony überhaupt Navigationsgeräte herstellt. Aber der Brand Sony ist eben für alle Geräte gut, die mit Strom arbeiten und Knöpfe zur Bedienung haben.

Lesen Sie im nächsten Teil der Studie: PC-Flachbildschirme und Server.

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