Mobilfunk: Deutsches Forschungsinstitut warnt vor erheblichen Gesundheitsrisiken

30.04.2001
Ein Eigentor hat sich die Telekom-Tochter T-Mobil eingefangen: Sie hatte das Ecolog-Institut in Hannover damit beautragt, eine Studie über Gesundheitsgefahren durch Handynutzung anzufertigen. Diese Studie, erstellt von Physikern, Medizinern und Biologen, kommt zu einem alarmierenden Ergebnis: Erhöhtes Krebsrisiko, Schädigung des Nervensystems und Beeinträchtigung bestimmter Hirnfunktionen, Auswirkungen auf das Hormon- und Immunsystem und Schädigung des Erbguts - das sind die Risiken, die hochfrequente elektromagnetische Felder mit sich bringen. Um die Gefahr gering zu halten empfiehlt das Institut die Absenkung der Grenzwerte - vor allem in Wohngebieten und in der Nähe von Kindergärten und Schulen - von derzeit 2 bis 9 Watt auf 0,01 Watt pro Quadratmeter. Außerdem sollten nach Ansicht der Forscher Kinder und Jugendliche, die besonders empfindlich seien, nicht direkt von den Mobilfunk-Unternehmen beworben werden. Außerdem sollten Hersteller die Belastung beim Telefonieren durch technische änderungen an den Handys einschränken. Die Studie gibt es bereits seit April letzten Jahres, dass sie jetzt erst veröffentlicht wurde, liegt an der Verzögerungstaktik des Auftraggebers T-Mobil: Der wollte die Ergebn erst nach einer Diskussion mit einem w Gremium veröffentlichen. Weil aber bisher nichts passiert ist, hat sich das Institut entschlossen, die Ergebn im Alleingang an die öffentlichkeit zu bringen. (st)

Ein Eigentor hat sich die Telekom-Tochter T-Mobil eingefangen: Sie hatte das Ecolog-Institut in Hannover damit beautragt, eine Studie über Gesundheitsgefahren durch Handynutzung anzufertigen. Diese Studie, erstellt von Physikern, Medizinern und Biologen, kommt zu einem alarmierenden Ergebnis: Erhöhtes Krebsrisiko, Schädigung des Nervensystems und Beeinträchtigung bestimmter Hirnfunktionen, Auswirkungen auf das Hormon- und Immunsystem und Schädigung des Erbguts - das sind die Risiken, die hochfrequente elektromagnetische Felder mit sich bringen. Um die Gefahr gering zu halten empfiehlt das Institut die Absenkung der Grenzwerte - vor allem in Wohngebieten und in der Nähe von Kindergärten und Schulen - von derzeit 2 bis 9 Watt auf 0,01 Watt pro Quadratmeter. Außerdem sollten nach Ansicht der Forscher Kinder und Jugendliche, die besonders empfindlich seien, nicht direkt von den Mobilfunk-Unternehmen beworben werden. Außerdem sollten Hersteller die Belastung beim Telefonieren durch technische änderungen an den Handys einschränken. Die Studie gibt es bereits seit April letzten Jahres, dass sie jetzt erst veröffentlicht wurde, liegt an der Verzögerungstaktik des Auftraggebers T-Mobil: Der wollte die Ergebn erst nach einer Diskussion mit einem w Gremium veröffentlichen. Weil aber bisher nichts passiert ist, hat sich das Institut entschlossen, die Ergebn im Alleingang an die öffentlichkeit zu bringen. (st)

Zur Startseite