Stagnation

Mobilfunkanbieter Freenet tritt auf der Stelle

09.08.2019
Der Mobilfunkanbieter Freenet hat für das abgelaufene Quartal einen stagnierenden Umsatz und Betriebsgewinn (Ebitda) präsentiert. Die Erlöse lagen mit 699,1 Millionen Euro nur 2,5 Millionen höher als im Vorjahreszeitraum, geht aus der Mitteilung des MDax -Konzerns vom Donnerstagabend hervor.
Freenet HQ in Büdelsdorf
Freenet HQ in Büdelsdorf
Foto: Freenet

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nahm, regulatorische Effekte herausgerechnet, leicht ab auf 100,2 Millionen Euro. Zieht man die regulatorischen Effekte nicht ab, ergibt sich ebenfalls ein leichter Rückgang auf 107,5 Millionen Euro. Der freie Barmittelzufluss lag bei 81,5 Millionen Euro und damit deutlich tiefer als ein Jahr zuvor - damals flossen dem Konzern 96,8 Millionen Euro zu. Der Rückgang erkläre sich aus der erstmaligen Anwendung des neuen Rechnungsstandards IFRS 16, teilte Freenet mit.

"Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2019 liegen im Rahmen unserer Erwartungen, daher halten wir an unserer Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest", erklärte Freenet-Chef Christoph Vilanek laut Mitteilung.

Freenet ist ein Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz, der freie Kapazitäten bei den Netzbetreibern anmietet und daraus eigene Tarife anbietet. Zudem bietet das Unternehmen digitales Antennenfernsehen sowie als Streaming im Internet an und verkauft in eigenen Läden auch Zubehör rund um Smartphones und andere Lifestyle-Geräte. (dpa/sa)

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