Mobilfunkkonzerne frieren BenQ-Bestellungen ein

04.10.2006
Der Mobilfunkkonzern T-Mobile hat seine Bestellungen beim Handy-Hersteller BenQ auf Eis gelegt. Nach der Insolvenz von BenQ müssten zuerst wichtige Fragen wie Kundenservice und die Versorgung mit Ersatzteilen geklärt werden, sagte ein Sprecher der Telekom-Tochter am Dienstag in Bonn.

Das Gespräch mit dem Insolvenzverwalter soll in den kommenden Tagen stattfinden. T-Mobile ist nach Angaben aus Branchenkreisen mit einigen hunderttausend verkauften Geräten einer der größten Kunden von BenQ. Derzeit hat die Bonner Gesellschaft vier Mobiltelefone der früheren Siemens-Tochter im Programm. „Ziel der Gespräche mit dem Insolvenzverwalter ist es aber, weiterhin BenQ-Handys zu verkaufen.“ so der T-Mobile-Sprecher

Den Branchenkreisen zufolge hat auch Vodafone D2 seine Bestellung bei BenQ gestoppt. Wie T-Mobile so wolle auch Vodafone die offenen Fragen klären, hieß es. Ein Sprecher von Vodafone D2 sagte dazu: „Wir sind im Gespräch mit dem Insolvenzverwalter von BenQ.“ (tecchannel/cm)

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