Mobilfunkmarkt Westeuropa: Nokia gewinnt, Siemens verliert

08.09.2003
Von April bis Juni 2003 sank die Zahl verkaufter Handys in Westeuropa um 2,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres, meldet das Marktforschungsunternehmen IDC. Weltweit hatte der Absatz dagegen fast 20 Prozent zugelegt (ComputerPartner berichtete). Die Analysten machen dafür vor allem die Sättigung des hiesigen Marktes verantwortlich. "In Europa geht es fast nur noch um den Ersatz von Geräten, der Wettbewerb ist deshalb extrem hart", sagt Andrew Brown, Program Manager European Mobile Devices bei IDC.Am besten zurecht mit den harschen Bedingungen kam Nokia. Das finnische Unternehmen konnte seine Marktführerschaft sogar noch ausbauen und Anteile dazu gewinnen. Der Erfolg beruhe auf Präsenz und Innovationen in allen Preissegmenten sowie einer effektiven Kundenansprache, so IDC. Der Verlierer im zweiten Quartal hieß Siemens. Trotz einer massiven Marketingkampagne für das kleine "SL55" sank die Zahl ausgelieferter Geräte um 3,3 Prozent. Die Analysten sind jedoch zuversichtlich, das der deutsche Konzern seine Position als Nummer zwei im europäischen Handymarkt behaupten wird. Das Unternehmen habe beste Beziehungen zum Channel, ein gutes Markenimage und mit innovativen Geräten wie dem Smartphone "SX1" oder den Modetelefonen "Xelibri" gute Chancen, sagte Brown.Sony Ericsson und Motorola verloren zwar Marktanteile im Vergleich zum Vorjahresquartal, hoffen aber, in der zweiten Jahreshälfte dank zahlreicher neuer Produkte wieder zulegen zu können. Vor allem Motorola spürt den Erfolg von Samsung, der den Amerikanern besonders im Bereich Klapp-Handys Markanteile abjagt. (haf)

Von April bis Juni 2003 sank die Zahl verkaufter Handys in Westeuropa um 2,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres, meldet das Marktforschungsunternehmen IDC. Weltweit hatte der Absatz dagegen fast 20 Prozent zugelegt (ComputerPartner berichtete). Die Analysten machen dafür vor allem die Sättigung des hiesigen Marktes verantwortlich. "In Europa geht es fast nur noch um den Ersatz von Geräten, der Wettbewerb ist deshalb extrem hart", sagt Andrew Brown, Program Manager European Mobile Devices bei IDC.Am besten zurecht mit den harschen Bedingungen kam Nokia. Das finnische Unternehmen konnte seine Marktführerschaft sogar noch ausbauen und Anteile dazu gewinnen. Der Erfolg beruhe auf Präsenz und Innovationen in allen Preissegmenten sowie einer effektiven Kundenansprache, so IDC. Der Verlierer im zweiten Quartal hieß Siemens. Trotz einer massiven Marketingkampagne für das kleine "SL55" sank die Zahl ausgelieferter Geräte um 3,3 Prozent. Die Analysten sind jedoch zuversichtlich, das der deutsche Konzern seine Position als Nummer zwei im europäischen Handymarkt behaupten wird. Das Unternehmen habe beste Beziehungen zum Channel, ein gutes Markenimage und mit innovativen Geräten wie dem Smartphone "SX1" oder den Modetelefonen "Xelibri" gute Chancen, sagte Brown.Sony Ericsson und Motorola verloren zwar Marktanteile im Vergleich zum Vorjahresquartal, hoffen aber, in der zweiten Jahreshälfte dank zahlreicher neuer Produkte wieder zulegen zu können. Vor allem Motorola spürt den Erfolg von Samsung, der den Amerikanern besonders im Bereich Klapp-Handys Markanteile abjagt. (haf)

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