Mode in Düsseldorf, UE in Erlangen

25.09.2003

Die GfK untersuchte die regionale Kaufkraft in 439 Stadt- und Landkreisen. Dabei zeigte sich, dass die Deutschen mit 5.212 Euro knapp ein Drittel ihres gesamten Nettoeinkommens im Einzelhandel ausgeben. Allein 1.843 Euro(rund 35 Prozent) werden demnach für Nahrungs- und Genussmittel ausgegeben. Auf Platz zwei folgt die Gesundheits- und Körperpflege mit 710 Euro oder 13,6 Prozent. An siebter Stelle mit einem jährlichen Budget von 145 Euro (2,8 Prozent) liegt der Bereich Unterhaltungselektronik. Für Foto und Optik (Platz 11) geben die Deutschen durchschnittlich 102 Euro (2,0 Prozent) aus. Informationstechnik und Telekommunikation ist ihnen pro Jahr nur noch 73 respektive 33 Euro wert (1,4 beziehungsweise 0,6 Prozent).

Es zeigen sich jedoch sehr große regionale Unterschiede bei der Kaufkraft. Das meiste Geld geben beispielsweise die Bewohner des Hochtaunus-Kreises aus. Sie sind in 19 der 54 untersuchten Warengruppen am ausgabefreundlichsten. Auch die Münchener sind sehr konsumfreundlich und geben in immerhin noch zwölf Kategorien die höchsten Summen aus. Führend dabei ist nicht das Segment Bier, sondern die Bereiche Schokolade und Süßigkeiten sowie Schuhe.

In der Universitätsstadt Erlagen interessieren sich die Leute hingegen besonders stark für Multimedia. Sie geben das meiste Geld für Unterhaltungselektronik aus und kaufen im Schnitt für 116 Euro elektronische Geräte wie Fernseher, Videorekorder oder CD-Player sowie für 15 Euro Videospiele. Auch für Produkte aus dem Bereich Informationstechnologie begeistern sie sich überdurchschnittlich und geben hier jährlich 90 Euro aus. (go)

www.gfk.de

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