LCD-Panel-Industrie pusht neue Bilddiagonalen

Monitor-Brands zeigen wenig Interesse an neuen Größen

11.01.2008
Während die LCD-Panel-Hersteller versuchen, neue Monitor-Größen durchzudrücken, bleiben die Markenanbieter reserviert über das Marktpotenzial solcher Computerbildschirme.

Während die LCD-Panel-Hersteller versuchen, neue Monitor-Größen durchzudrücken, zeigen die Markenanbieter sich reserviert über das Marktpotenzial solcher Computerbildschirme.

Schon vor einigen Monaten hat Acer-Deutschlandchef Stefan Engel ChannelPartner gegenüber geäußert, dass das Größenwachstum bei Monitoren begrenzt ist, was bedeuten könnte, dass der Markt 2008 weniger stark zulegt als in den Vorjahren.

Größen ab 24 Zoll lassen sich nicht nur vom Preis, sondern auch von dem beschränkten Platzangebot der meisten Kunden her schwerer verkaufen.

Die LCD-Panel-Industrie will aber in Bälde neue Größen durchdrücken, die für sie den Vorteil hätte, dass ihre aktuellen Werke in Fernost optimal genutzt werden. Zu den neuen Größen gehören die Widescreen-Formate 15", 15,4", 18,4" und 21,6" sowie 26- und 28-Zöller, die später im Jahr verfügbar sein sollen.

Es wird erwartet, dass der Konkurrenzdruck zwischen den Panel-Herstellern deutlich wächst. Die Markenanbieter wollen zwar auch neue Panel-Größen in Betracht ziehen, sehen aber wenig Unterschiede zu den derzeit bestehenden Bilddiagonalen.

Um der Nachfrage nach mittelgroßen Notebook-Panels zu begegnen, haben Panel-Hersteller wie LG Philips und AU Optronics begonnen, Notebook-Panels in ihren 5G-Werken zu produzieren und die Produktion von Monitor-Panels in Werke der sechsten Generation zu verlagern, während die 7G- bis 8G-Werke weiter den TV-Panels vorbehalten werden sollen. (kh)

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