Monitor-Hersteller nur schwach vertreten

15.10.1998

MÜNCHEN: Obwohl das Jahresendgeschäft bevorsteht und die Preise quer durch alle Produktsegmente purzeln, bleiben die meisten Monitor-Hersteller zu Hause. Oder sie wählen die kostengünstige Alternative auf der Systems und stellen bei ihren jeweiligen Broadlinern aus."Die Systems ist eben nicht die Cebit. Sie ist eher eine regionale Messe und deshalb für uns nicht sonderlich interessant", begründet ein Hersteller sein Fortbleiben.

Wer sich dennoch über neue Trends und Preise im Monitor-Bereich informieren möchte, klappert am besten die Broadliner unter den Distributoren ab. Denn hier wird die Bildschirm-Riege größtenteils versammelt sein. So sind zum Beispiel die Produktpaletten von View Sonic, Mitsubishi, NEC, Hitachi und Miro bei ihren jeweiligen Großhändlern wie CHS, Macrotron und Computer 2000 zu finden. Hersteller wie Nokia, Sony und ADI werden in München im Monitor-Bereich durch Abwesenheit glänzen.

Auf der Messe mit eigenem Stand vertreten sind dagegen nur wenige: Acer (Halle A3, Stand 211/220) hat sein Angebot im Monitorbereich erweitert. Das neue 15-Zoll-LC-Display "F51" bieten die Taiwaner jetzt unter 2000 Mark an. Eizo, am Stand von Raab Karcher (Halle B3, Stand 531) setzt auf das Marketing-Motto "Think smart! Billig kostet, Eizo spart" - womit Raab Karcher wohl auf seine neuesten Preissenkungen anspielen will. Iiyama (Halle C3, Stand 143) setzt auf sein neues Modell im 19-Zoll-Bereich: "A901Hat" mit Natural-Flat-Röhre: empfohlener Endkundenpreis 1395 Mark. Maxdata (Halle C3, Stand 131) präsentiert seine Belinea-Serie ebenfalls im Dealers-only-Bereich.

Eine andere Alternative für den Fachhandel bieten die PC-Hersteller mit eigener Monitor-Division wie beispielsweise Compaq (Halle B3, Stand 411/430). Schnäppchen-Bildschirme werden am Stand von Fujitsu (Halle B3, Stand 525/532) zu finden sein. (ch)

Raab Karcher präsentiert sein Eizo-Angebot unter dem kryptischen Messe-Motto "Think smart! Billig kostet, Eizo spart".

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