EMEA-Markt

Monitoreinbrüche im vierten Quartal 2007

20.02.2008
Der Markt für Desktop-Monitore in EMEA (Europa, Nahost und Afrika) ist im vierten Quartal 2007 laut Meko um über zehn Prozent eingebrochen. Verkauft wurden in den drei Monaten in der Region nur 15,5 Millionen Stück.

Der Markt für Desktop-Monitore in EMEA (Europa, Nahost und Afrika) ist im vierten Quartal 2007 laut Meko um über zehn Prozent eingebrochen. Verkauft wurden in den drei Monaten in der Region nur 15,5 Millionen Stück, so das britische Marktforschungsinstitut.

Chefanalyst Pete Gamby erklärt das unter anderem damit, dass die Verbraucher aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation den Gürtel enger schnallen. "Das zusammen mit dem fortgesetzten Trend hin zu Notebooks und weg von Desktop-PCs bedeutet, dass etliche große Anbieter gegenüber dem dritten Quartal 2007 Absatzeinbußen hinnehmen mussten", fügte er hinzu.

Die koreanischen Riesen Samsung und LG Electronics haben wieder einmal die Liste angeführt, auch wenn Letzterer ebenfalls ein Absatzminus im Vergleich zum vorigen Quartal verbuchte. Samsung hat mit 3,1 Millionen Stück abermals ein Rekordquartal hingelegt und war unter den Wenigen im Top-Ten-Reigen, der dem Sturm widerstanden hat, heißt es in dem Bericht.

An dritter bis fünfter Stelle folgten Dell, Hewlett-Packard (HP) und Acer. Während HP aber sowohl sequentiell als auch im Jahresvergleich zulegen konnte, hatten Dell und Acer kein gutes Quartal, was laut Meko auf Probleme im Lagermanagement zurückgeführt werden könnte.

Gut Lachen hatte dagegen Asus. Mit einem Absatzplus von 300 Prozent übers Jahr gesehen, konnte der Hersteller auf Platz sieben vorpreschen. Ebenfalls positiv über den Abwärtstrend hinweggesetzt haben sich NEC Display Solutions und Eizo, beide im Premium- und High-End-Segment etabliert, während Billigmarken eindeutig die Verlierer waren in dem Markt. (kh)

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