Moteran: Mobiles Funknetzwerk organisiert sich selbst

10.03.2003
Schneller als UMTS und sicherer als W-LAN soll es sein: das mobile Funknetzwerk Moteran. Der Hersteller Detecon bezeichnet die Softwarelösung als „revolutionäre Mobilfunktechnologie", die sich selbst organisiert. Sie verwendet zur Übertragung den Standard IEEE 802.1 und arbeitet mit herkömmlichen W-LAN-Karten in Computern oder PDAs. Mit Moteran werden die einzelnen Geräte, wie Drucker, PCs, Telefone oder Notebooks zu Relais für andere Stationen. Die Folge: Moteran kommt ohne Access-Points aus und ist deshalb laut Anbieter sowohl einfacher als auch günstiger als herkömmliche Kabelnetzwerke. Sowohl Sender als auch Empfänger können sich frei im Netzwerk bewegen. Die Verbindungen reißen bei einem Ortswechsel nicht ab, da Moteran - ähnlich dem Hand-over in Mobilfunknetzen - potentielle Verbindungspunkte erkennt. Je mehr Teilnehmer sich im Netz befinden, desto stabiler arbeitet die Lösung. Zudem sei Moteran sicherer als W-LAN, da die Software mit einer speziellen Zwei-Ebenen-Verschlüsselung arbeitet.Moteran wurde von der Detecon, übrigens zu hundert Prozent eine T-Systems-Tochter, im Auftrag von Mitsubishi entwickelt. Ab Mai sollen die ersten Pilotkunden mit der Version 1 ausgestattet werden. Mögliche Einsatzgebiete sieht der Hersteller zum Beispiel in Unternehmen, deren Mitarbeiter ständig wechselnde Arbeitsplätze haben. Die Pilotversion wird allerdings erst einmal ausschließlich für Datenübertragung geeignet sein. Im Jahr 2004 soll die Version 2 auch die Weiterleitung von Telefongesprächen beherrschen. Laut Detecon ist man bereits mit Netzbetreibern im Gespräch, die mit dieser Version ihr Mobilfunknetz aufpeppen wollen. (gn)

Schneller als UMTS und sicherer als W-LAN soll es sein: das mobile Funknetzwerk Moteran. Der Hersteller Detecon bezeichnet die Softwarelösung als „revolutionäre Mobilfunktechnologie", die sich selbst organisiert. Sie verwendet zur Übertragung den Standard IEEE 802.1 und arbeitet mit herkömmlichen W-LAN-Karten in Computern oder PDAs. Mit Moteran werden die einzelnen Geräte, wie Drucker, PCs, Telefone oder Notebooks zu Relais für andere Stationen. Die Folge: Moteran kommt ohne Access-Points aus und ist deshalb laut Anbieter sowohl einfacher als auch günstiger als herkömmliche Kabelnetzwerke. Sowohl Sender als auch Empfänger können sich frei im Netzwerk bewegen. Die Verbindungen reißen bei einem Ortswechsel nicht ab, da Moteran - ähnlich dem Hand-over in Mobilfunknetzen - potentielle Verbindungspunkte erkennt. Je mehr Teilnehmer sich im Netz befinden, desto stabiler arbeitet die Lösung. Zudem sei Moteran sicherer als W-LAN, da die Software mit einer speziellen Zwei-Ebenen-Verschlüsselung arbeitet.Moteran wurde von der Detecon, übrigens zu hundert Prozent eine T-Systems-Tochter, im Auftrag von Mitsubishi entwickelt. Ab Mai sollen die ersten Pilotkunden mit der Version 1 ausgestattet werden. Mögliche Einsatzgebiete sieht der Hersteller zum Beispiel in Unternehmen, deren Mitarbeiter ständig wechselnde Arbeitsplätze haben. Die Pilotversion wird allerdings erst einmal ausschließlich für Datenübertragung geeignet sein. Im Jahr 2004 soll die Version 2 auch die Weiterleitung von Telefongesprächen beherrschen. Laut Detecon ist man bereits mit Netzbetreibern im Gespräch, die mit dieser Version ihr Mobilfunknetz aufpeppen wollen. (gn)

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