Motherboards mit Solano-Chipsatz

22.06.2000

Fujitsu Siemens Computers hat den neuen Intel-Chipsatz 815 (Codename "Solano") auf vier Mainboard-Modellen verbaut. Die Hauptplatinen sind mit einem Sockel370 für Pentium-III-Chips sowie Celerons im FC-PGA-Format ausgestattet. Der Chipsatz gilt als BX-Nachfolger, da er nun endlich den Einsatz der 133-MHz-Speichertechnologie erlaubt. Die Onboard-Grafik ist nicht länger eine Einbahnstraße, da nun zusätzlich ein AGP-Slot implementiert ist.

Die zwei ATX-Varianten tragen die Bezeichnung "D1183" und "D1184". Beide Platinen sind mit fünf PCI-Steckplätzen sowie einem AMR- und AGP-Port ausgestattet. Für den Speicherausbau stellt das D1184 drei Dimm-Bänke zur Verfügung. Auf dem D1183 finden nur zwei Memory-Module Platz. Die beiden Micro-ATX-Versionen werden als "D1188" und "D1189" angeboten. Das D1188 besitzt drei PCI- und zwei Dimm-Steckplätze sowie einen AGP-Slot. Das D1189 ist speziell für Net-PCs und Eingabestationen konzipiert. Das Board verzichtet gänzlich auf Erweiterungsslots. Grafik- und Sound sind Onboard integriert. Für den weiteren Anschluss sind lediglich zwei USB-Buchsen sowie ein Ethernet-Port vorhanden. Die zwei Dimm-Sockel erlauben bis zu 512 MB Arbeitsspeicher.

Die vier Produkte sind unter anderem mit verschiedenen Alarmfunktionen ausgestattet. So sollen sich zum Beispiel thermische Probleme frühzeitig erkennen lassen. Die PC-Lock-Option erlaubt den Einsatz von Chipkartenlesern, die nur autorisierten Personen den Zugang zum System erlauben. Der empfohlene VK liegt zwischen 300 und 400 Mark. (kfr)

www.fujitsu-siemens.de

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