Motorola LAZR: Im Westen nichts Neues

26.03.2007
Motorola war in den vergangenen Jahren ein Garant für starkes Wachstum und innovative Design-Ideen. Doch seit einigen Monaten verliert der Stern an Glanz, schon zu lang ruht sich der US-Hersteller auf den Lorbeeren des RAZR V3 aus. Ob mit dem LAZR der Umbruch gelingt, darf zumindest bezweifelt werden.

Motorola steckt in einer hausgemachten Krise. Neben den fehlenden Innovationen im technischen Bereich gab es in den letzten Jahren auch beim Design kaum Veränderungen, noch immer steht das RAZR V3 Modell für neue Geräte des US-Herstellers - dabei ist der Urvater aller UltraSlim-Folder bereits seit Herbst 2004 im Handel erhältlich und konnte seitdem den weltweiten Marktanteil von Motorola steigern. Betrachtet man allerdings die aktuellen Verkaufszahlen wird deutlich, dass sich die Verbraucher nach Veränderung sehnen.

Somit bleibt auch bei der neuesten Schöpfung der Amerikaner der "Wow-Effekt" aus. Wie das V3 präsentiert sich das LAZR im ultraflachen Folder-Design und ist dem Vorgänger wie aus dem Gesicht geschnitten. Einzig das große Außendisplay weiß noch zu überzeugen, sodass es sich gut für Selbstportraits eignet, denn die Kamera wurde wie bei den Geräten der RAZR-Serie auf der Vorderseite installiert. Einzelheiten zu technischen Details sind nicht bekannt, jedoch die Unterschiede bei den Hauptkomponenten bei Modellen der mittleren Preisklasse relativ gering.

So verbirgt sich im Innern vermutlich ein QVGA-Display mit einer Auflösung von 240x320 Pixeln und einer Farbtiefe von 18 Bit (262.144 Farben). Wie schon bei KRZR findet sich wohl auch hier ein Steckplatz für MicroSD, die Kamera-Auflösung liegt zwischen 2 und 3,2 Megapixeln. Bis das Gerät offiziell vorgestellt wird, kann also nur spekuliert werden.

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