Motorola soll Flensburger Subventionen zurück zahlen

22.09.2003
Der IT-Konzern Motorola muss damit rechnen, einen Teil der Subventionen, die er für das Flensburger Handy-Werk erhalten hat, zurück zahlen zu müssen. Das erklärte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums in Kiel. Damit reagiere das Land, das seit 1994 etwa zehn Millionen Euro Fördermittel an Motorola gezahlt hatte, auf den geplanten Abbau von 600 Stellen im Werk Flensburg. Falls vereinbarte Arbeitsplatzvorgaben nicht erreicht werden, sei das jeweilige Unternehmen zu anteiligen Rückzahlungen verpflichtet. In Kiel rechne man mit rund 3,5 Millionen Euro, die Motorola zurück erstatten müsse. "Man kann von einem Drittel ausgehen", sagte der Sprecher. Welche Forderungen der Bund als zweiter großer Geldgeber für das insgesamt rund 100 Millionen Euro teure Werk gegenüber Motorola erheben wird, ist offen. (wl)

Der IT-Konzern Motorola muss damit rechnen, einen Teil der Subventionen, die er für das Flensburger Handy-Werk erhalten hat, zurück zahlen zu müssen. Das erklärte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums in Kiel. Damit reagiere das Land, das seit 1994 etwa zehn Millionen Euro Fördermittel an Motorola gezahlt hatte, auf den geplanten Abbau von 600 Stellen im Werk Flensburg. Falls vereinbarte Arbeitsplatzvorgaben nicht erreicht werden, sei das jeweilige Unternehmen zu anteiligen Rückzahlungen verpflichtet. In Kiel rechne man mit rund 3,5 Millionen Euro, die Motorola zurück erstatten müsse. "Man kann von einem Drittel ausgehen", sagte der Sprecher. Welche Forderungen der Bund als zweiter großer Geldgeber für das insgesamt rund 100 Millionen Euro teure Werk gegenüber Motorola erheben wird, ist offen. (wl)

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