Motorola und Nortel prüfen Fusion... (zwei)

11.02.2008
Nortel würde an einem JV einen Mehrheitsanteil halten, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen weiter. Die Option, dass Motorola und Nortel jeweils 40% gehalten hätten und ein Finanzinvestor die verbleibenden 20%, sei ad acta gelegt worden, nachdem keine geeignete Finanzierungsquelle im Private-Equity-Bereich gefunden worden sei. Die Gespräche zwischen beiden Unternehmen würden seit einem Monat andauern.

Nortel würde an einem JV einen Mehrheitsanteil halten, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen weiter. Die Option, dass Motorola und Nortel jeweils 40% gehalten hätten und ein Finanzinvestor die verbleibenden 20%, sei ad acta gelegt worden, nachdem keine geeignete Finanzierungsquelle im Private-Equity-Bereich gefunden worden sei. Die Gespräche zwischen beiden Unternehmen würden seit einem Monat andauern.

Nortel und Motorola stellen in ihren Segmenten Netzausrüstungen für Betreiber von Mobilfunknetzen her und könnten durch einen Zusammenschluss Kosten in den Bereichen Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung senken. Infolge der Konsolidierung der Netzbetreiber in den USA und im Ausland verbessert sich deren Verhandlungsposition gegenüber den Produzenten von Netzwerkausrüstungen. Zuletzt hatten geringere Netzinvestitionen und neue Wettbewerber aus China das Geschäft von Motorola und Nortel geschwächt.

Das Infrastrukturgeschäft von Nortel erzielte in den ersten neun Monate 2007 ein Drittel des Gesamtumsatzes von 7,75 Mrd USD. Bei Motorola gehen Marktbeobachter davon aus, dass das entsprechende Geschäft etwas mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes der Sparte Home and Networks Mobility von 10 Mrd USD im Gesamtjahr erzielt.

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