Münchner CSU will Linux-Entsche kippen

13.06.2003
Offenbar ist in München die Debatte um Linux und Windows noch lange nicht zu Ende: Die CSU will die Grundsatzentsche der bayerischen Landeshauptstadt, 14.000 PCs von Microsoft Windows auf das Konkurrenzsystem Linux umzustellen, jedenfalls nicht akzeptieren und spricht sich offen dagegen aus.Die CSU-Stadtratsfraktion werde die Entsche von der zuständigen Regierung von Oberbayern untersuchen lassen, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Capital". Zitiert wird Stadtrat Robert Brannekämper: "Schließlich hätte der Steuerzahler (bei einer Entsche für Microsoft Windows) zehn Millionen Euro sparen können." Ende Mai hatte der Stadtrat mit der Mehrheit von Rot-Grün entschieden, künftig auf Linux statt auf das bisher verwendete Betriebssystem Windows zu setzen. Die endgültige Vergabe des Auftrags soll allerdings erst im Frühjahr erfolgen. Bleibt die Stadt bei ihren Plänen, würde es sich um die größte Linux-Installation handeln, die es bislang in Europa gegeben hat. Das Volumen wird auf bis zu 30 Millionen Euro geschätzt. Microsoft dürfte sich also über die CSU-Unterstützung freuen. Wie "Capital" weiter berichtet, will der US-Softwaregigant die erste Entsche der Landeshauptstadt nicht einfach akzeptieren, sondern weiter um den Auftrag kämpfen. (mf)

Offenbar ist in München die Debatte um Linux und Windows noch lange nicht zu Ende: Die CSU will die Grundsatzentsche der bayerischen Landeshauptstadt, 14.000 PCs von Microsoft Windows auf das Konkurrenzsystem Linux umzustellen, jedenfalls nicht akzeptieren und spricht sich offen dagegen aus.Die CSU-Stadtratsfraktion werde die Entsche von der zuständigen Regierung von Oberbayern untersuchen lassen, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Capital". Zitiert wird Stadtrat Robert Brannekämper: "Schließlich hätte der Steuerzahler (bei einer Entsche für Microsoft Windows) zehn Millionen Euro sparen können." Ende Mai hatte der Stadtrat mit der Mehrheit von Rot-Grün entschieden, künftig auf Linux statt auf das bisher verwendete Betriebssystem Windows zu setzen. Die endgültige Vergabe des Auftrags soll allerdings erst im Frühjahr erfolgen. Bleibt die Stadt bei ihren Plänen, würde es sich um die größte Linux-Installation handeln, die es bislang in Europa gegeben hat. Das Volumen wird auf bis zu 30 Millionen Euro geschätzt. Microsoft dürfte sich also über die CSU-Unterstützung freuen. Wie "Capital" weiter berichtet, will der US-Softwaregigant die erste Entsche der Landeshauptstadt nicht einfach akzeptieren, sondern weiter um den Auftrag kämpfen. (mf)

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