Multifunktional: Tulip bringt Notebook-Mutanten auf den Markt

06.08.2002
Tablett-PC, Webpad und Notebook in einem - diese neuartige Produkt-Schöpfung beansprucht Hardware-Hersteller Tulip für sich. Dazu verbannten die Düsseldorfer die komplette Recheneinheit hinter das TFT-Display und rüsteten die Tastatur mit einer Infrarot-Schnittstelle aus. Somit kann die ultraflache PC-Klaviatur vom eigentlichen Rechner getrennt werden und die Kommunikation erfolgt drahtlos auf eine Entfernung von bis zu zehn Meter.

Tablett-PC, Webpad und Notebook in einem - diese neuartige Produkt-Schöpfung beansprucht Hardware-Hersteller Tulip für sich. Dazu verbannten die Düsseldorfer die komplette Recheneinheit hinter das TFT-Display und rüsteten die Tastatur mit einer Infrarot-Schnittstelle aus. Somit kann die ultraflache PC-Klaviatur vom eigentlichen Rechner getrennt werden und die Kommunikation erfolgt drahtlos auf eine Entfernung von bis zu zehn Meter.

Das auf den Namen "Pacebook" getaufte Gerät kann aber auch gänzlich ohne Tastatur bedient werden, da das Display berührungssensitiv ist und auf Stifteingabe (wahlweise Handschrift oder Software-Tastatur) reagiert. Sogar eine sprachgesteuerte Bedienung ist laut Anbieter möglich. Das Panel kann - je nach Einsatzgebiet - um 90 Grad gedreht werden, eine Software schaltet dann zwischen Hoch- und Querformat um.

Angetrieben wird der 1,6 Kilogramm schwere Rechner von einer 800-MHz-Crusoe-CPU der Prozessor-Schmiede Transmeta. Aufgrund der geringen Wärmeentwicklung des Prozessors kann auf einen Lüfter verzichtet werden. Auch für seinen geringen Stromverbrauch ist der Transmeta-Chip bekannt, als Betriebsdauer des Lithium-Ionen-Akkus wird vier bis fünf Stunden angegeben.

Für so viele technische Raffinessen muss der Endkunde allerdings tief in die Tasche greifen. Der empfohlene Preis liegt bei stolzen 2.688 Euro. (cm)

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