Praxistest

Multimedia-Leichtgewicht HTC Touch 3G

13.03.2009
Mit 102x54x14,5 Millimetern ist das Touch 3G kaum höher und flacher als der Vorgänger, dafür aber etwas schmaler geworden. Mit 96 Gramm Gewicht bleibt es unter der magischen 100-Gramm-Grenze und unterbietet das alte Touch-Modell trotz einer besseren Ausstattung um 16 Gramm.

Design / Verarbeitung

Der Lieferumfang geht nur aufgrund der Schutzfolie für das Display über den Mindeststandard hinaus, sogar eine Speicherkarte fehlt. Das Design des Touch 3G ist stark an den Vorgänger angelehnt. Unter dem Display befindet sich der nahezu quadratische Navkey, der von zwei minimalistischen Telefontasten flankiert wird. Von einem filigranen Gräting geschützt erstreckt sich der Lautsprecher auf fast zwei Zentimetern Breite entlang des oberen Display-Randes. Er wird von winzigen LEDs flankiert, die mit einem Blinken auf ungelesene Nachrichten oder verpasste Anrufe hinweisen. Mit 102x54x14,5 Millimetern ist das Touch 3G kaum höher und flacher als der Vorgänger, dafür aber etwas schmaler geworden. Mit 96 Gramm Gewicht bleibt es unter der magischen 100-Gramm-Grenze und unterbietet das alte Touch-Modell trotz einer besseren Ausstattung um 16 Gramm.

Trotzdem wurde nicht an der Verarbeitungsqualität gespart, Spaltmaße oder sonstige Passungenauigkeiten gibt es nicht. Trotz Kunststoff wirkt es insgesamt hochwertig. Der microSD-Slot verbirgt sich unter dem Akkudeckel, der stramm auf dem Gehäuse sitzt. Da für die Kameralinse einfach ein Loch in die Rückseite gebohrt wurde, dürfte sich hier recht schnell Staub ansammeln. Ansonsten gibt es nichts zu beanstanden.

Das 2,8 Zoll große Display löst 320x240 Pixel auf und stellt maximal 65.536 Farben dar. Wegen der niedrigen Auflösung sieht man trotz Clear Type-Schrift Treppchenbildungen, durch die geringe Farbanzahl fallen bei Grafiken bisweilen kantige Farbverläufe auf.

Zum Glück stehen die schmalen Tasten des Touch 3G weit aus dem Gehäuse hervor und sind scharf konturiert, sodass die Bedienung leichter fällt, als man auf den ersten Blick glaubt. Das gilt auch für den Navkey. Dessen Bestätigungsknopf in der Mitte ist zwar zu lose aufgesetzt und schwingt in alle Richtungen, aber mit dem ultrakurzen Tastenhub und dem knackigen Druckpunkt bleibt er stets beherrschbar. Für die Texteingabe blendet HTC die virtuelle Volltastatur leider nur im Hochformat ein. Dadurch wird das Eingabefeld so stark verdeckt, dass man den geschriebenen Text kaum sehen kann, zusätzlich fallen die Tasten so klein aus, dass man nur mit dem Stylus tippen kann. Der Touchscreen reagiert dabei sehr sensibel und präzise.

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