Museum sucht alte Bürotechnik

06.10.1998

Händler, die endlich ihren Keller entrümpeln möchten, finden mit dem Handswerksmuseum in Verl einen dankbaren Abnehmer.Vor zehn Jahren haben wir unser Handwerksmuseum eröffnet, das ohne Zuschüsse völlig privat finanziert worden ist.

Seit einigen Jahren engagieren wir uns ganz besonders für alte Bürotechnik - hauptsächlich für Literatur zu diesem Thema. Vor einigen Jahren habe ich das Historische Schreibmaschinen-Archiv ins Leben gerufen, inzwischen das wohl umfangreichste Archiv über alte Bürotechnik in Deutschland. Gesammelt und archiviert wird alles, was jemals über Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Telefone, alte Kopier- und Umdruckverfahren, Bleistiftspitzmaschinen und andere Bürogeräte bis in die 60er Jahre geschrieben, veröffentlicht oder abgebildet worden ist, also: Bücher, Broschüren, Bedienungs- und Reparaturanleitungen, Verkaufsprospekte und ganz besonders alte Bürozeitschriften (Schreibmaschinen-Zeitung, Büro-Bedarf-Rundschau, Burghagens Zeitschrift für Bürobedarf, Die Büro-Industrie, Büromaschinen-Mechaniker, Organisation etc.). Es gibt immer noch große Lücken!

Meine Bitte an Sie: Veröffentlichen Sie eine Aufruf an Ihre Leser, alte Unterlagen und Literatur zu diesem Themenbereich nicht mehr bei der nächsten Aufräumaktion wegzuwerfen (wie es häufig geschieht), sondern unserem Archiv zur Verfügung zu stellen (wird abgeholt, Anruf genügt!). Viele Ihrer Leser haben früher solche Unterlagen aufgehoben.

Es wäre schade, wenn sie ins Altpapier wandern würden. (Telefon 05246/4102)

Leonhard Dingwerth, Handwerks-Museum Dingwerth in Verl

Zur Startseite