Mutmaßungen über schwarze Kassen auch bei Siemens PG - Spiegel

12.08.2007
FRANKFURT (Dow Jones)--In der Korruptionsaffäre bei der Siemens AG gibt es einem Magazinbericht zufolge Mutmaßungen über weitere schwarze Kassen. Wie "Der Spiegel" schreibt, lassen konzerninterne Dokumente, die dem Magazin vorliegen, den Schluss zu, dass auch die Kraftwerkssparte (PG) des Siemens-Konzerns in Liechtenstein eine schwarze Kasse angelegt habe, über die 190 Mio EUR geschleust worden seien.

FRANKFURT (Dow Jones)--In der Korruptionsaffäre bei der Siemens AG gibt es einem Magazinbericht zufolge Mutmaßungen über weitere schwarze Kassen. Wie "Der Spiegel" schreibt, lassen konzerninterne Dokumente, die dem Magazin vorliegen, den Schluss zu, dass auch die Kraftwerkssparte (PG) des Siemens-Konzerns in Liechtenstein eine schwarze Kasse angelegt habe, über die 190 Mio EUR geschleust worden seien.

Ende Januar 2005 habe die Anti-Korruptions-Abteilung der Kraftwerkssparte der Erlanger Kanzlei Bissel + Partner den Auftrag erteilt, dubiose Zahlungen des Unternehmens nach Liechtenstein zu untersuchen, schreibt "Der Spiegel" weiter. Hintergrund seien die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegen zwei Siemens-Manager im Zusammenhang mit Schmiergeldzahlungen an Verantwortliche des italienischen Energiekonzerns Enel gewesen.

Siemens habe sich zu dem Fall mit Blick auf noch laufende Ermittlungen nicht äußern wollen. Man unterstütze diese aber und sei an voller Transparenz interessiert, sagte ein Konzernsprecher dem Magazin.

Webseite: http://www.spiegel.de

DJG/brb

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