MySQL stellt neue Datenbank-Speicher-Engines vor

27.04.2006
Der schwedische Datenbank-Anbieter MySQL AB hat, wie erwartet, neue Open-Source-Datenbank-Engines von Oracle-Tochter Innobase und Solid Information Technology vorgestellt. Des weiteren versicherte

Der schwedische Datenbank-Anbieter MySQL AB hat, wie erwartet, neue Open-Source-Datenbank-Engines von Oracle-Tochter Innobase und Solid Information Technology vorgestellt. Des weiteren versicherte das Unternehmen, die Entwicklergemeinde würde weitere Engines entwickeln, die die Schweden zertifizieren wollen.

Dazu hat MySQL ein Zertifizierungsprogramm für Datenbank-Speicher-Engines entwickelt, die von Partnern und der Open-Source-Community entwickelt wurden.

Als Vorteile des Zertifizierungsprogramms bezeichnete CEO Marten Mickos, auf der Anwenderkonferenz in Santa Clara, Kalifornien, dass MySQL ein "kooperatives Konzept auf Datenbank-Management-Systeme" anwende. Über die erweiterbare Anwendungs-Programmier-Interface (API) für Speicher-Engines könnten Partner und Community-Entwicklern, Speicher-Engines für ihre spezifischen Zwecke schreiben und damit die Auswahl für Nutzer und Kunden erweitern´".

So könnten kundenspezifische Speicher-Engines entsprechend den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise wird die ineffiziente Praxis vermieden, bei der eine Komplettlösung alle Anforderungen erfüllen muss.

MySQL will mehrstufig zertifizieren, so dass neben den hauseigenen Engines die von Partnerfirmen und die, die die Open-Source-Gemeinde entwickelt, zum Zuge kommen. Zu den aktuellen Projekten der MySQL-Community zählen: PrimeBase XT, OpenOLAP und Thinking Networks.

Als eigene Engines kann MySQL derzeit MylSAM, Cluster, Federated und Archive sowie "Falcon" anbieten. (wl)

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