Continuity-Funktionen für Microsoft Azure

N-able erweitert DRaaS-Service

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Mit seinem ganz auf die Cloud ausgerichteten Ansatz für Disaster Recovery stellt N-able um bis zu 60 Prozent niedrigere Kosten als bei der Nutzung von Appliances in Aussicht. Neu ist die Möglichkeit, das auch in Microsoft Azure anzubieten.
"Azure und Cove bieten eine intelligentere Lösung für das Problem des Cloud-Failover", erklärt Chris Groot, General Manager für Cove Data Protection bei N-able.
"Azure und Cove bieten eine intelligentere Lösung für das Problem des Cloud-Failover", erklärt Chris Groot, General Manager für Cove Data Protection bei N-able.
Foto: N-able

N-able hat die Continuity-Funktionen für Microsoft 365 in Cove Data Protection erweitert. Neu ist die Möglichkeit der Wiederherstellung von Standby-Images in Microsoft Azure. Damit können MSPs mit N-able und Cove Data Protection Disaster Recovery as a Service (DRaaS) mit einer breiten Palette an Wiederherstellungsdiensten anbieten - auch innerhalb des Microsoft-Ökosystems.

Vorgestellt hatte N-able "Cove Data Protection" bereits im Sommer 2022. Ziel war es damals zunächst, MSPs den Einstieg in das Geschäft mit der Cloud-basierten Datensicherungen zu ermöglichen. Der Dienst war vom Start weg auch für MSPs in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich und wurde über rund 30 Rechenzentren weltweit erbracht, um auch regionale Backups zu ermöglichen. Die ließen sich zum Beispiel alle 15 Minuten durchführen. Laut Anbieter werden dabei deutlich weniger Daten verschoben als bei lokalen Backups und sind deutlich kürzere Wiederherstellungszeiten möglich.

Die schon damals für einige Bereiche verfügbare Option, auch Standby-Images der virtuellen Server zu nutzen wurde jetzt um die Unterstützung von Azure erweitert. Sie kann nun auf einem lokalen Gerät vor Ort, an einem sekundären Standort oder in der Azure-Cloud auf virtuellen Maschinen erfolgen. Das ermögliche mehr Flexibilität und den Verzicht auf "kostspielige, proprietäre Backup-Appliances", erklärt N-able. Konkret verspricht es Kosteneinsparungen von bis zu 60 Prozent.

"Azure und Cove bieten eine intelligentere Lösung für das Problem des Cloud-Failover", erklärt Chris Groot, General Manager für Cove Data Protection bei N-able. "Die Datenübertragung an einen Azure-Mandanten ist kostenlos. Für Azure Compute zahlen Sie nur, wenn Sie die virtuelle Maschine hochfahren. Mit Cove können Sie nach jedem Backup ein bootfähiges Image erstellen und es dort speichern, bis Sie es brauchen." Bei einem Ausfall hätten Nutzer mit Azure die volle Kontrolle über die Rechner-Kapazitäten. Zudem seien die Kosten für den Betrieb in Azure während eines Ausfalls erheblich günstiger als die Anschaffung und Wartung einer Appliance für Backup- und Disaster-Recovery.

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