Nach dem Verkauf an Lenovo: Was Gartner IBM-Kunden empfiehlt

18.05.2005
Das Marktforschungsunternehmen Gartner beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe seines Newsletters "IT-News" mit der Frage, welche Auswirklungen die Übernahme der PC-Division von IBM durch Lenovo für die bisherigen IBM-Kunden hat.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe seines Newsletters "IT-News" mit der Frage, welche Auswirklungen die Übernahme der PC-Division von IBM durch Lenovo für die bisherigen IBM-Kunden hat.

Die meisten IBM-Kunden werden, so die Erwartung von Gartner, "nur geringe Unterschiede wahrnehmen". Am ehesten werden mittelständische Unternehmen betroffen sein, die ihre PCs bisher direkt bei IBM gekauft haben. Gartner meint, dass die Qualität der Kundenbetreuung für diese Kunden je nach Vertriebsmitarbeiter und Lenovo-Spezialisten "stark variieren" werde.

Als eine "bleibende Sorge" bezeichnet Gartner die "komplizierte Channel-Beziehung zwischen Lenovo und IBM". In der Tat stellt sich das Szenario so dar, dass Komplikationen nicht überraschen dürften. IBM wird nämlich weiterhin als Kundenanlaufstelle für Lenovo agieren, Service und Finanzierung anbieten und Bestellungen bearbeiten, aber keinen Umsatz machen. Stellt sich die Frage, mit welcher Begeisterung die IBM-Mitarbeiter diese Aufgabe erfüllen werden.

Konkret empfiehlt Gartner den IBM-PC-Kunden, auch weiterhin ThinkPad- und ThinkCentre-Geräte in Betracht zu ziehen und den jeweiligen Vertriebskanal zu wählen, der für das jeweilige Unternehmen am besten geeignet erscheint. Speziell den Mittelstandskunden rät Gartner, "alle Vertriebsinteraktionen zu überwachen" und "etwaige Problem schnell zur Sprache zu bringen". (sic)

Zur Startseite