Nach katastrophalem Ergebnis: Führungswechsel bei Heyde

27.02.2001
Die auf Software für Handel, Industrie sowie für Banken und Versicherungen spezialisierte Heyde AG hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2000 deutlich verfehlt: Zwar steigerte das Unternehmen mit Sitz in Bad Nauheim seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 85 Prozent auf 341 Millionen Mark, die Differenz zum geplanten Umsatz beträgt aber stolze 19 Millionen. Düster sieht es auch auf der Gewinnseite aus: Statt der erwarteten 22,4 Millionen blieben nur knapp 3 Millionen Mark hängen.Die Konsequenzen auf das schwache Ergebnis, für das nach Unternehmensangaben vor allem die negative Marktdynamik im vierten Quartal verantwortlich ist, wurden bereits gezogen. So hat der Firmengründer Dieter Heyde sein Amt als Vorstandsvorsitzender niedergelegt. Sein Nachfolger ist das Vorstandsmitglied Dirk Wittenborg, Betram Salzinger ist dessen Stellvertreter. Als erste Amtshandlung hat der neubesetzte Vorstand auch gleich ein umfassendes Restrukturierungsprogramm vorgelegt: Im Rahmen des Programms mit dem Namen "Challenge H" sollen in der nächsten Zeit die Kosten und die Organisationsstruktur mit dem Ziel der Effizienzsteigerung genau unter die Lupe genommen werden. Außerdem will das Unternehmen nach eigenen Angaben seine geschäftlichen Aktivitäten neu ausrichten und sich auf "klar definierte Märkte und Projekte" konzentrieren. Die Erwartungen für das nächste Jahr sind angesichts des Restrukturierungsprogrammes entsprechend vorsichtig: Für das Jahr 2001 ist eine Umsatzsteigerung um lediglich 6 Prozent angepeilt, die Rückkehr in die Gewinnzone erwartet Heyde erst wieder im zweiten Halbjahr.(st)

Die auf Software für Handel, Industrie sowie für Banken und Versicherungen spezialisierte Heyde AG hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2000 deutlich verfehlt: Zwar steigerte das Unternehmen mit Sitz in Bad Nauheim seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 85 Prozent auf 341 Millionen Mark, die Differenz zum geplanten Umsatz beträgt aber stolze 19 Millionen. Düster sieht es auch auf der Gewinnseite aus: Statt der erwarteten 22,4 Millionen blieben nur knapp 3 Millionen Mark hängen.Die Konsequenzen auf das schwache Ergebnis, für das nach Unternehmensangaben vor allem die negative Marktdynamik im vierten Quartal verantwortlich ist, wurden bereits gezogen. So hat der Firmengründer Dieter Heyde sein Amt als Vorstandsvorsitzender niedergelegt. Sein Nachfolger ist das Vorstandsmitglied Dirk Wittenborg, Betram Salzinger ist dessen Stellvertreter. Als erste Amtshandlung hat der neubesetzte Vorstand auch gleich ein umfassendes Restrukturierungsprogramm vorgelegt: Im Rahmen des Programms mit dem Namen "Challenge H" sollen in der nächsten Zeit die Kosten und die Organisationsstruktur mit dem Ziel der Effizienzsteigerung genau unter die Lupe genommen werden. Außerdem will das Unternehmen nach eigenen Angaben seine geschäftlichen Aktivitäten neu ausrichten und sich auf "klar definierte Märkte und Projekte" konzentrieren. Die Erwartungen für das nächste Jahr sind angesichts des Restrukturierungsprogrammes entsprechend vorsichtig: Für das Jahr 2001 ist eine Umsatzsteigerung um lediglich 6 Prozent angepeilt, die Rückkehr in die Gewinnzone erwartet Heyde erst wieder im zweiten Halbjahr.(st)

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