Umsatz von 86,1 Millionen Dollar pro Quartal

Nachfrage nach Sicherheits-Appliances steigt

29.09.2003
In Westeuropa werden überdurchschnittlich viele Security-Appliances verkauft. Diese handlichen Boxen fungieren entweder als Firewalls, sie verschlüsseln Daten für den sicheren Transfer via Internet (VPN) oder dienen zum Nachweis Angriffen auf das unternehmensinterne Netzwerk (Intrusion Detection).

In Westeuropa werden überdurchschnittlich viele Security-Appliances verkauft. Diese handlichen Boxen fungieren entweder als Firewalls, sie verschlüsseln Daten für den sicheren Transfer via Internet (VPN) oder dienen zum Nachweis Angriffen auf das unternehmensinterne Netzwerk (Intrusion Detection). In den westlichen Ländern Europas wurden im zweiten Quartal 2003 solche Security Server Appliances im Gesamtwert von 86,1 Millionen Dollar verkauft, hat das Marktforschungsinstitut IDC herausgefunden.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung um 13,5 Prozent. Gleichzeitig entspricht der in Westeuropa mit Sicherheitsappliances erzielte Umsatz mehr als einem Viertel des weltweiten Geschäfts, Tendenz steigend. IDC hat aber auch noch die Art der verkauften Appliances einer genaueren Prüfung unterzogen und festgestellt, dass mit Firewall/VPN-Vorrichtungen keinerlei Steigerung mehr zu erzielen ist - dieses Marktsegment scheint gesättigt zu sein.

Zuwächse im dreistelligen Prozentbereich sind dagegen im Verkauf von Intrusion Detection Systemen (IDS) zu verzeichnen - allerdings von einer verschwindend geringen Basis aus, so IDC. Marktführer bei Sicherheitsappliances ist nach wie vor Cisco - mit einem Anteil von 29,9 Prozent am westeuropäischen Umsatz, gefolgt von Nokia mit 18,4 Prozent Marktanteil. An dritter Stelle folgt bereits - nach beeindruckenden Steigerung in den vergangen Quartalen - Netscreen. Die Briten beanspruchen fast ein Siebtel (14,2 Prozent) des Security-Appliance-Marktes für sich. (rw)

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