Nachgebessert: WLAN-Standard 802.11g langsamer als erwartet

27.05.2003
Der neue WLAN-Standard IEEE 802.11g soll deutlich langsamer sein als erwartet. Das berichtet die US-Zeitschrift "Computerworld" und beruft sich auf die abschließende Spezifikationsrichtlinie des IEEE-Gremiums. Zwar beträgt die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate bei dieser drahtlosen Funktechnik nach wie vor 54 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), doch für den Anwender werden demnach lediglich 20 Mbit/s zur Verfügung stehen.Die verringerte Datenrate liegt laut Computerworld an der Abwärtskompatibilität mit dem WLAN-Standard 802.11b, der ebenfalls im 2,4-GHz-Frequenzband arbeitet. Um alte 802.11b-Geräte für neue 802.11g-übertragungen empfänglich zu machen, muss 802.11g mit bestimmten Protokollen versehen sein. Und diese Protokolle beanspruchen selbst einen großen Teil der Bandbreite.Die nutzbaren 20 Mbit/s der 802.11g-Netze sind aber immer noch mehr als die Bandbreite von aktuellen 802.11b-Netzen. Diese sind zwar für 11 Mbit/s ausgelegt, erreichen aber – abhängig von räumlichen Gegebenheiten und der Anzahl der Anwender – nur selten mehr als die Hälfte. Gemischte Netze von 802.11g und 802.11b sollen künftig in etwa der gleichen Größenordnung wie reine 802.11b-Netze liegen.Außen vor bleibt von dieser Entwicklung der 802.11a-Standard. Da er im 5-GHz-Frequenzband angesiedelt ist, ist er sowohl zu 802.11b als auch zu 802.11g inkompatibel. Seine maximale Datentransferrate beträgt 54 Mbit/s, real sind etwa 24 Mbit/s möglich. (tö)

Der neue WLAN-Standard IEEE 802.11g soll deutlich langsamer sein als erwartet. Das berichtet die US-Zeitschrift "Computerworld" und beruft sich auf die abschließende Spezifikationsrichtlinie des IEEE-Gremiums. Zwar beträgt die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate bei dieser drahtlosen Funktechnik nach wie vor 54 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), doch für den Anwender werden demnach lediglich 20 Mbit/s zur Verfügung stehen.Die verringerte Datenrate liegt laut Computerworld an der Abwärtskompatibilität mit dem WLAN-Standard 802.11b, der ebenfalls im 2,4-GHz-Frequenzband arbeitet. Um alte 802.11b-Geräte für neue 802.11g-übertragungen empfänglich zu machen, muss 802.11g mit bestimmten Protokollen versehen sein. Und diese Protokolle beanspruchen selbst einen großen Teil der Bandbreite.Die nutzbaren 20 Mbit/s der 802.11g-Netze sind aber immer noch mehr als die Bandbreite von aktuellen 802.11b-Netzen. Diese sind zwar für 11 Mbit/s ausgelegt, erreichen aber – abhängig von räumlichen Gegebenheiten und der Anzahl der Anwender – nur selten mehr als die Hälfte. Gemischte Netze von 802.11g und 802.11b sollen künftig in etwa der gleichen Größenordnung wie reine 802.11b-Netze liegen.Außen vor bleibt von dieser Entwicklung der 802.11a-Standard. Da er im 5-GHz-Frequenzband angesiedelt ist, ist er sowohl zu 802.11b als auch zu 802.11g inkompatibel. Seine maximale Datentransferrate beträgt 54 Mbit/s, real sind etwa 24 Mbit/s möglich. (tö)

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