Nachgefasst

26.10.2000
Kurzinterview mit Enrico Korb, Vorstand Mastersolution.

Wie schätzen Sie den deutschen Markt für Schutzprogramme ein?

Korb: Es gibt in Deutschland rund 44.000 öffentliche Schulen. Dazu kommen noch eine Reihe andere Bildungsträger und der kommerzielle Schulungsmarkt. Für alle werden IT-Strukturen immer wichtiger, sei es in puncto E-Learning oder im Hinblick auf die Total-Cost-of-Ownership.

Schulen haben in der Regel kein Geld. Wie wollen Sie diese Kundengruppe zum Kaufen animieren?

Korb: Wir bieten Schulen beispielsweise ein spezielles Klassenraum-Lizenzprogramm und optionale Serviceverträge an. Zudem ist die Funktionalität genau auf diese Kundengruppe zugeschnitten.

Ist dieses Bundle nicht eher ein Produkt für Händler, die sich auf Schulen spezialisiert haben, als für den "klassischen" PC-Händler?

Korb: Sicherlich sind die spezialisierten Händler ein sehr guter Kanal für den Vertrieb der Produkte. Das Bundle ist aber auch für klassische PC-Händler interessant. Gerade wenn es um die Neuausstattung von PC-Räumen in Schulen geht.

Welche Verkaufsargumente geben Sie dem "klassischen" PC-Händler an die Hand?

Korb: Ein Argument ist der Virenschutz. Außerdem kann der Anwender den alten Zustand des PCs schnell wiederherstellen, wenn Probleme oder Abstürze auftreten. Zudem kann der Home-User unterschiedliche Pro-file und Berechtigungen anlegen.

Ist der Einzelanwender als Endkunde für Sie überhaupt interessant?

Korb: Momentan liegt der Fokus klar auf Schulen und Behörden. Wir werden aber in Zukunft das Bundle verstärkt für Einzelanwender vermarkten.

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