Nachgefasst

20.07.2000
Kurzinterview mit Joachim Kalu-za, Unternehmenssprecher der Psion GmbH in Bad Homburg:

Welche Zielgruppe adressieren Sie mit dem Netbook?

Kaluza: Das Gerät richtet sich vornehmlich an Anwender in Unternehmen, speziell im Bereich Banken, Versicherungen und Außendienst - also überall dort, wo ein flexibler, mobiler Einsatz wichtig ist. Zudem bietet das Gerät durch seine offene Java-Architektur die Möglichkeit, es als integralen Bestandteil in eine IT-Infrastruktur einzubinden. Wir sehen aber auch beim anspruchsvollen Enduser einen Markt. Denn hier hat das Produkt durch seine lange Batterielebensdauer, das geringe Gewicht und den Formfaktor die Möglichkeit, ganz neue Märkte zu öffnen.

Das Netbook lässt sich auch mit der Version 2.1 der Synchronisations-Software Psi Win betreiben. Welche Unterschiede und Vorteile bietet die Version 2.3, und kann man diese auch problemlos für die Serie 5 verwenden?

Kaluza: Die Version 2.3 wurde vor allem in puncto Synchronisation zum PC verbessert. Zudem arbeitet sie stabiler und ist auch voll zu MS Office 97 kompatibel. Sie funktioniert problemlos mit den Serie-3- und Serie-5-Geräten. In Kürze werden wir ohnehin nur noch diese Version ausliefern.

Das Gerät ist für den mobilen Internet- und E-Mail-Einsatz gedacht. Warum befindet sich nicht gleich die dafür notwendige Hardware (Modem) serienmäßig an Bord?

Kaluza: Wir wollen dem Anwender die Entscheidung überlassen, ob er das Gerät mit seinem Handy oder per Festnetz betreiben möchte. Erschwerend kommt hinzu, dass die Standards weltweit dermaßen unterschiedlich sind, dass sich das Gerät nicht universell vorrüsten lässt.

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