Nachgefasst

17.02.2000

Kurzinterview mit Florian Sachse, Geschäftsführer der Pass Engineering GmbH.

Wie kamen Sie auf die Idee, Passolo zu entwickeln?

Sachse: Wir entwickeln medizinische Analyse-Software für den globalen Markt. Dabei sind Programme in mehreren Sprachen ein Muss. Der Aufwand für die Sprachanpassung war aber enorm hoch. Daher schufen wir selbst ein Werkzeug, das den gesamten Lokalisierungsprozess vereinfacht und optimiert.

Welche Hindernisse gilt es zu überwinden, wenn Sie sich aber auf dem Markt etablieren wollen?

Müllers: Zum einen gibt es Unternehmen, die gegenüber solchen Systemen aufgeschlossen sind und damit produktiv arbeiten wollen. Viele Hersteller wissen aber nicht um die wirtschaftlichen Perspektiven, die die Lokalisierung ihrer Produkte bietet. Wenn sie durch ihre Kunden dazu gezwungen werden, verwenden sie häufig proprietäre Ansätze, die den Gesamtaufwand für Übersetzung und Software-Pflege in unnötige Höhen treiben.

Für welchen Einzelhändler oder Distributor ist Passolo interessant?

Müllers: Beispielsweise für alle Händler, die gezwungen sind, englische Software zu vertreiben und denen der Aufwand für die Entwicklung einer deutschen Version zu hoch ist.

Welche Ziele haben Sie sich mit Passolo gesteckt?

Müllers: Passolo soll das Standardwerkzeug in diesem Bereich werden. Die Herausforderung für uns besteht darin, die unterschiedlichsten Anwender wie Programmierer, Übersetzer, Produkt-Manager sowie Distributoren noch besser zu unterstützen und zu helfen, den Workflow zwischen ihnen zu optimieren.

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