Nachgefasst

01.03.2001

Kurzinterview mit Carsten Weber, Produkt-Manager bei Microsoft Hardware.

Im Gegensatz zur samtig-silbernen Oberfläche der Intellimouse fühlt sich der Trackball unangenehm rau an. Warum hat sich Microsoft dafür entschieden?

Lutz: Die Materialien wurden keinesfalls bewusst verwendet, um entsprechende Wirkungen zu erzielen. Es ist immer eine Frage des subjektiven Empfindens, ob man eine Oberfläche als unangenehm oder angenehm empfindet.

Die Gummimischung der großflächigen Rutschbremse riecht stark. Hätten vier kleine "Gummipunkte" nicht genügt?

Lutz: Bisher gab es keinerlei Beschwerden über Gerüche oder die Rauheit. Wer diesbezüglich empfindlich ist, kann auf den "Trackball Explorer" warten, der mit anderen Materialien und anderem Design gefertigt ist.

Insgesamt ist die Trackball-Serie von Microsoft nicht gerade vom Verkaufsglück verfolgt. Wann kommt ein Gerät, das an die Erfolge der Intellimouse Explorer anknüpfen kann?

Lutz: Der Trackball-Markt ist von Haus aus nicht sehr groß. Allerdings wird Microsoft im Frühjahr den Trackball Explorer herausbringen, mit stark angenähertem Explorer-Design. Wir sind zuversichtlich, dass wir damit den Geschmack der Käufer treffen werden.

In letzter Zeit ist es um Händler-Produktausstattungen (HPA) sehr still geworden. Warum gibt es sie für neue Hardware nicht mehr?

Lutz: Für die neue Hardware wurde die Bemusterung zielgruppenspezifischer Händler auf einem anderen Weg umgesetzt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Händler-Produktausstattung von unserer Hauptzielgruppe, den Retailern, nicht so zahlreich bestellt wird, wie wir uns das wünschen. Daher werden wir künftig auf HPAs verzichten.

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