Nadel und Tintenstrahl in einem Gehäuse

28.06.1996
LÖRRACH: Den idealen Drucker für Ämter und Behörden glaubt der schwäbische Anbieter von Druckerlösungen Wenger GmbH gefunden zu haben: Das Modell MultiPrint vereinigt in einem Gehäuse einen 18-Nadel-Flachbettdrucker und zwei Tintenstrahldrucker."Höchst effizient und platzsparend" findet Geschäftsführer Heinz Seifert sein Konzept, denn nun sei in den Amtsstuben nur noch ein Gerät nötig, um beispielsweise Führerscheine, Formulare mit Durchschlägen oder einfache Korrespondenz auszudrucken. Gesteuert wird das Gerät über ein intelligentes Interface, das den Datenstrom analysiert und den Druckauftrag automatisch dem richtigen Schacht zuführt. Die Druckertechnologie stammt von Olivetti. Seifert will sich zunächst auf den Behördenbereich konzentrieren. So werden ab August 60 Führerscheinstellen im Saarland mit dem MultiPrint ausgestattet. Langfristig will er aber auch in andere Märkte vordringen, denn das leicht veränderbare Gehäuse aus Plexiglas erlaube es, innerhalb von Monaten auch kleinere Stückzahlen spezieller Lösungen anzubieten, zum Beispiel mit einem Laserdruckwerk. Der MultiPrint ist die erste eigene Entwicklung von Wenger, die bis dato nur Produkte von OEM-Herstellern vertrieben haben.

LÖRRACH: Den idealen Drucker für Ämter und Behörden glaubt der schwäbische Anbieter von Druckerlösungen Wenger GmbH gefunden zu haben: Das Modell MultiPrint vereinigt in einem Gehäuse einen 18-Nadel-Flachbettdrucker und zwei Tintenstrahldrucker."Höchst effizient und platzsparend" findet Geschäftsführer Heinz Seifert sein Konzept, denn nun sei in den Amtsstuben nur noch ein Gerät nötig, um beispielsweise Führerscheine, Formulare mit Durchschlägen oder einfache Korrespondenz auszudrucken. Gesteuert wird das Gerät über ein intelligentes Interface, das den Datenstrom analysiert und den Druckauftrag automatisch dem richtigen Schacht zuführt. Die Druckertechnologie stammt von Olivetti. Seifert will sich zunächst auf den Behördenbereich konzentrieren. So werden ab August 60 Führerscheinstellen im Saarland mit dem MultiPrint ausgestattet. Langfristig will er aber auch in andere Märkte vordringen, denn das leicht veränderbare Gehäuse aus Plexiglas erlaube es, innerhalb von Monaten auch kleinere Stückzahlen spezieller Lösungen anzubieten, zum Beispiel mit einem Laserdruckwerk. Der MultiPrint ist die erste eigene Entwicklung von Wenger, die bis dato nur Produkte von OEM-Herstellern vertrieben haben.

Die 20 Mitarbeiter von Wenger setzten im vergangenen Jahr mit ihren Druckerlösungen 5,4 Millionen Mark um und vertreiben im Westen und Südwesten Deutschlands direkt. Für den Rest der Republik sucht Seifert allerdings noch Vertriebspartner. Neben dem MultiPrint hat Wenger auch noch den TwinPrint entwickelt. Das Schwestermodell hat statt des Matrixdruckers ein zweites InkJet-Druckwerk eingebaut und kostet zirka 4.500 Mark plus Mehrwertsteuer. Der MultiPrint ist für 6.000 Mark zu haben. Beide Geräte sind ab August verfügbar.

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