Als Dr. Johannes Meier (37) im Mai 2000 zum Vorstandssprecher von Compunet ernannt wurde, stand das Tochterunternehmen von GE Capital IT Solu-tions (Gecits) und damit der mächtigen General Electric bereits an der Spitze der umsatzstärksten bundesdeutschen Systemhäuser. Allerdings: Für den promovierten Informatiker (Studium in Aachen und Hawai), Jazzproduzenten und Vater von demnächst drei Kindern ist die übernommene Aufgabe nicht leicht.
Zwar kann der ehemalige McKinsey-Partner mit profundem theoretischen und praktischen IT-Wissen agieren, doch das einst von dem Beinahe-Wirtschaftsminister Jost Stollmann gegründete Systemhaus so auszurichten, dass es unbestrittener Marktführer bleibt, verlangt Zähigkeit und den Mut zu radikalen Änderungen.
Letzteren hat er bereits bewiesen, als er Compunet nach dem Ausflug in Richtung Service-Company wieder deutlich auf das Produktgeschäft ausrichtete und dem Unternehmen die gesamte Wertschöpfung eines IT-Dienstleister zur Aufgabe machte.
Jetzt hat er mit der Integration von Computacenter Deutschland den nächsten Brocken vor sich. "What we play is life. (Louis Armstrong)