NAND-Flash: Samsung-Aktie fällt wegen Kartellrechtsverfahren in den USA

18.09.2007
Nachdem das US-Justizministerium Untersuchungen wegen möglicher Preisabsprachen bei NAND-Flash-Chips eingeleitet hat, ist die Aktien von Samsung auf ein Dreieinhalbmonatstief gesunken.

Nachdem das US-Justizministerium Untersuchungen wegen möglicher Preisabsprachen bei NAND-Flash-Chips eingeleitet hat, ist die Aktien von Samsung auf ein Dreieinhalbmonatstief gesunken.

Der Aktienkurs des zweitgrößten Chipherstellers ist nach Einleitung der Untersuchungen um zwei Prozent auf 587 Dollar gesunken. Der koreanische Hersteller und Toshiba sind die größten Anbieter von NAND-Flash-Chips und haben beide schon zugesagt, mit den Behörden zu kooperieren.

Eine ähnliche Untersuchung wegen Preisabsprachen bei Computerspeicherchips hat im Vorjahr dazu geführt, dass die Industrie rund 731 Millionen Dollar an Strafe zu zahlen hatte.

Durch die große Nachfrage nach MP3-Playern wie Apples iPod rechnet Marktforscher iSuppli damit, dass die weltweiten Umsätze mit NAND-Flash-Chips dieses Jahr um 15 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar steigen werden.

Samsung beherrscht rund 46 Prozent des Marktes, Toshiba 28 Prozent, Hynix 15 Prozent.

Nach rapide fallenden DRAM-Preisen hat Samsung im Juli 2007 mit 1,5 Milliarden US-Dollar den geringsten Quartalsgewinn der letzten vier Jahre vermeldet. Verständlich, dass die Börse nervös auf das neue Kartellrechtsverfahren in den USA reagiert. (kh)

Zur Startseite