Navy-Auftrag und CEO-Abfindung bescheren EDS rote Zahlen

09.05.2003
IT-Diensleister Electronic Data Systems (EDS) hat für das erste Quartal seine laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 126 Millionen und damit einen dramatischen Einbruch gemeldet: Im Vorjahreszeitraum hatte man noch einem Profit von 354 Millionen Dollar vorzuweisen. Ursache war nach Angaben des Unternehmens eine 334 Millionen Dollar hohe Abschreibung auf einen Siebenjahresvertrag mit dem Navy-Marine Corps. Dieser sollte ursprünglich in diesem Jahr Cash-Flow und später merkliche Gewinne generieren. Inzwischen geht EDS davon aus, dass der Kontrakt mit einem Volumen von sieben Milliarden Dollar gar nicht mehr profitabel sein wird. Das aktuelle Ergebnis sei außerdem durch die 31-Millionen-Dollar-Abfindung für den früheren CEO Richard Brown belastet worden. Ohne die Sonderbelastungen hätte EDS nach eigenen Angaben Gewinn gemacht. Der Quartalsumsatz steig nach Angaben des Unternehmens im Jahresvergleich von 5,27 Milliarden Dollar um zwei Prozent auf 5,37 Milliarden Dollar. Das Unternehmen gibt für das laufende Quartal nur vorsichtige Prognosen ab: Die Einnahmen sollen 5,4 bis 5,6 Milliarden Dollar betragen und damit etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen. Der neue Chairman und CEO Michael Jordan hatte die Veröffentlichung der Quartalszahlen verschoben, um die Verträge des Unternehmens zu kontrollieren: „Natürlich gibt niemand gern einen Verlust bekannt, aber wir glauben, dass wir nun unsere größten Schwachstellen adressiert haben". (mf)

IT-Diensleister Electronic Data Systems (EDS) hat für das erste Quartal seine laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 126 Millionen und damit einen dramatischen Einbruch gemeldet: Im Vorjahreszeitraum hatte man noch einem Profit von 354 Millionen Dollar vorzuweisen. Ursache war nach Angaben des Unternehmens eine 334 Millionen Dollar hohe Abschreibung auf einen Siebenjahresvertrag mit dem Navy-Marine Corps. Dieser sollte ursprünglich in diesem Jahr Cash-Flow und später merkliche Gewinne generieren. Inzwischen geht EDS davon aus, dass der Kontrakt mit einem Volumen von sieben Milliarden Dollar gar nicht mehr profitabel sein wird. Das aktuelle Ergebnis sei außerdem durch die 31-Millionen-Dollar-Abfindung für den früheren CEO Richard Brown belastet worden. Ohne die Sonderbelastungen hätte EDS nach eigenen Angaben Gewinn gemacht. Der Quartalsumsatz steig nach Angaben des Unternehmens im Jahresvergleich von 5,27 Milliarden Dollar um zwei Prozent auf 5,37 Milliarden Dollar. Das Unternehmen gibt für das laufende Quartal nur vorsichtige Prognosen ab: Die Einnahmen sollen 5,4 bis 5,6 Milliarden Dollar betragen und damit etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen. Der neue Chairman und CEO Michael Jordan hatte die Veröffentlichung der Quartalszahlen verschoben, um die Verträge des Unternehmens zu kontrollieren: „Natürlich gibt niemand gern einen Verlust bekannt, aber wir glauben, dass wir nun unsere größten Schwachstellen adressiert haben". (mf)

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