NCR will Data Warehouse-Tochter Teradata an die Börse bringen

09.01.2007
Der US-Spezialist für Geldautomaten und Einzelhandelssysteme, NCR, will seine Data Warehousing-Abteilung Teradata an die Börse bringen.

Der US-Spezialist für Geldautomaten und Einzelhandelssysteme, NCR, will seine Data Warehousing-Abteilung Teradata an die Börse bringen. Dies gab der Konzern mit Sitz in Dayton, Ohio, bekannt. Durch die Trennung sollen beide Unternehmen sich besser auf ihre Kunden, Geschäftsstrategien und operationalen Bedürfnisse einstellen können, sagte NCR-Präsident Bill Nuti.

Laut dem Unternehmen soll die Trennung (Spin-off) in sechs bis neun Monaten erfolgen. Teradata zählt rund 4.200 Mitarbeiter und vertreibt seine Data-Warehouse-Lösungen weltweit. Zu den wichtigsten Kunden zählen Wal-Mart in den USA, Dell, Continental, Metro AG, Vodafone und der OTTO-Versand. Die wichtigsten Konkurrenten der Firma sind IBM, HP ("Neoview Business Intelligence Appliance") und Oracle. Die Abteilung hatte im Jahr 2005 knapp 1,5 Milliarden Dollar umgesetzt und einen operativen Gewinn von 309 Millionen Dollar erzielt.

NCR, dass weltweit rund 50.000 Mitarbeiter beschäftigt, bilanzierte im gleichen Zeitraum mit seinen Self-Service-Lösungen (u.a. Bankomaten, Retail Self-Checkout), POS-Systemen (Point of Sales) und anderen Aktivitäten Einnahmen von 4,5 Milliarden Dollar und 251 Millionen Dollar operativen Profit. (wl)

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