NEC: Ex-Chef wegen Verbreitung interner Informationen gefeuert

05.12.2002
Der Vorstand des japanischen Elektronikkonzerns NEC hat Tadahiro Sekimoto entlassen. Der früheren Unternehmensleiter war als Berater für das Unternehmen tätig. Das Management war der Meinung, er hätte unternehmensinterne Informationen in Interviews in die Öffentlichkeit getragen und NEC damit Schaden zugefügt, so die japanische Tageszeitung 'Nihon Keizai Shimbun' in ihrer gestrigen Ausgabe. Stein des Anstoßes: Der ehemalige Konzernchef hatte nach einer Aktionärsversammlung im August öffentlich die Ausgliederung des Halbleiterabteilung kritisiert. Auch die von ihm angestoßene Diskussion über den sicherheitstechnischen Ausbau des Konzernhauptquartiers habe die Belegschaft verunsichert. Sekimoto nahm im Jahr 1980 die Position des Präsidenten von NEC ein, das sich während seiner Amtszeit zum Computerhersteller Nummer eins in Japan mauserte. Von 1994 bis 1998 war er als Konzernchef tätig und hielt außerdem den Vorsitz über den Dachverband der japanischen Unternehmerverbände inne. 1998 trat Sekimoto wegen eines Skandals im Zusammenhang mit Wehrbeschaffungsgütern zurück. (go)

Der Vorstand des japanischen Elektronikkonzerns NEC hat Tadahiro Sekimoto entlassen. Der früheren Unternehmensleiter war als Berater für das Unternehmen tätig. Das Management war der Meinung, er hätte unternehmensinterne Informationen in Interviews in die Öffentlichkeit getragen und NEC damit Schaden zugefügt, so die japanische Tageszeitung 'Nihon Keizai Shimbun' in ihrer gestrigen Ausgabe. Stein des Anstoßes: Der ehemalige Konzernchef hatte nach einer Aktionärsversammlung im August öffentlich die Ausgliederung des Halbleiterabteilung kritisiert. Auch die von ihm angestoßene Diskussion über den sicherheitstechnischen Ausbau des Konzernhauptquartiers habe die Belegschaft verunsichert. Sekimoto nahm im Jahr 1980 die Position des Präsidenten von NEC ein, das sich während seiner Amtszeit zum Computerhersteller Nummer eins in Japan mauserte. Von 1994 bis 1998 war er als Konzernchef tätig und hielt außerdem den Vorsitz über den Dachverband der japanischen Unternehmerverbände inne. 1998 trat Sekimoto wegen eines Skandals im Zusammenhang mit Wehrbeschaffungsgütern zurück. (go)

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