NEC Packard Bell

22.10.1998

SACRAMENTO: Preisverfall und sinkende Margen zwingen nun auch PC-Produzent NEC Packard Bell dazu, den Rotstift anzusetzen. Die Kalifornier, zu 53 Prozent in Besitz der japanischen NEC, planen Entlassungen von 750 bis 1.000 Mitarbeitern. Das entspricht etwa einem Fünftel der Belegschaft. Der Personalabbau soll nach Worten von NEC-Packard-Bell-Chef Alain Coulder mit dazu dienen, die Kosten in den Griff zu bekommen und die Profitabilität zu verbessern. Zahlen blieb Coulder schuldig, einem Unternehmenssprecher zufolge stehe man aber nicht da, wo man wollte, berichtet das "Handelsblatt".Sowohl in der US-Rangliste als auch im weltweiten PC-Geschehen liegt NEC Packard Bell auf Platz fünf. Allerdings ist der Marktanteil mittlerweile auf 4,6 Prozent gefallen. Marktauguren zufolge hapert es dem PC-Hersteller nicht nur an einer effizienten Kostenstruktur, sondern auch an Qualitäts- und attraktiven Produkten. (bk)

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