Nein zu kompatiblen Tinten

16.08.2001
Zum Beitrag "Billigere Ersatzpatronen für Tintenstrahldrucker" in ComputerPartner 30/01, Seite 43, erreichte uns folgende Leserzuschrift:

Als Druckerspezialist können (und müssen) wir auf Grund unserer Erfahrung folgendes kommentieren:

Fast alle Drucker, die bei uns zum Service abgegeben werden, haben - zufällig? - Druckprobleme. Diese wurden irgendwo ohne Beratung gekauft. Fast immer sind kompatible Tinten eingesetzt. Dies ist nun mal bei uns der statistische Wert.

Es ist richtig, dass man mit kompatiblen Tinten Geld sparen kann. Lassen wir die Qualitätsunterschiede dabei einmal außen vor. Wenn alles gut geht, die Farben stimmen usw. Ansonsten hat man Lauferei, Wartezeit et cetera.

Natürlich wissen die Verkäufer der Tinten, dass der Druckerhersteller letztendlich haftet und der Kunde bei ihnen im Problemfall nicht reklamiert, sondern gleich den Ser-vice der Hersteller kontaktiert. Und es soll dann auch noch zügig geholfen werden! Man braucht ja den Drucker.

Und nach der Garantie? Es gibt nicht nur bei Aldi Drucker für 99 Mark. Es gibt auch welche, die man nicht mal eben neu kauft, sondern auf die man angewiesen ist! Wer hat dann die Zeit, die Problematik aufzurollen und zu klären? Kaum einer. Diese Kunden kommen zum Service und zahlen . . . Diese Aspekte sollte man beim "Sparen auch erwähnen.

In dem Sinne auf das Geschäft für alle und mein Motto: Irgendwann kommt jeder zum Fachhändler . . .

Bernd Mühring, Würke EDV-Technik, Neuss

Zur Startseite